Ende der Gießkanne: Die Entwicklungspolitik der Zukunft

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Von Schlüsselländern und Schlüsselsektoren

Die Welt wartet nicht auf uns. Mit unseren entwicklungspolitischen Ansätzen aus den vergangenen Jahrzehnten werden wir die Auswirkungen von Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Ressourcenverknappung und staatlichem Zerfall nicht in den Griff bekommen. Wir müssen den Mut haben, unser Handeln zu konzentrieren, um in Schlüsselländern und –Sektoren den Unterschied auszumachen. Eine fokussiertere und unideologischere Entwicklungspolitik ist daher dringender denn je.

How the T20 can assist the G20 in 2017

container yard behind security fence

Trade protectionism on the rise

The world is struggling to comprehend the implications of Donald Trump’s election as United States President, including the isolationist, protectionist and anti-trade policies he advanced during the campaign. His election, along with the United Kingdom’s approval of the Brexit referendum in June 2016, has shaken the principles which underpin the G20, namely the pursuit of closer international cooperation.

 

 

Kooperation mit Afrika auf neue Beine stellen

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Von der Agrargesellschaft hin zur Marktgesellschaft

Der afrikanische Markt wird selten als Chance für internationale Kooperation diskutiert. Solange Europa und die USA ihre Landwirtschaft subventionieren, haben afrikanische Bauern keinen Platz auf den europäischen Märkten. Eine stabile Mittelschicht kann dadurch kaum entstehen. Einen Beitrag zu einer Trendwende könnten Deutschland und Europa leisten, wenn ökonomische Maßnahmen sowie technologische und Forschungskooperationen Prozesse endogener Entwicklung unterstützen.

Die Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit liegt in der Umsetzung der Agenda 2030

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Die Agenda 2030 als Bindeglied

Obwohl die Entwicklungspolitik nur ein Instrument zur Umsetzung der Agenda 2030 ist, trägt sie große Verantwortung bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung. Es bedarf nationaler Anstrengungen, internationaler Kohärenz und globaler Partnerschaften über Sektoren und Politikbereiche hinweg. Nur so erhalten nationale und internationale Strategien nicht nur ein neues Label, sondern befördern nachhaltige Entwicklung. Minimalanpassungen werden nicht ausreichen. Fünf Empfehlungen fassen zusammen, was SDG-sensitive Entwicklungszusammenarbeit sein kann.