Communities spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von sozial gerechten und klimaresistenten Städten. Unter dem Titel „Urban Communities im Angesicht der Klimakrise“ brachten IDOS und Misereor Wissen aus Forschung, Politik und NGOs zusammen.
Susan Ekoh (IDOS), Samuel Olando (Pomoja Trust), Anika Schroeder (Misereor), Ruben Werchan (BMZ) (von links nach rechts) beim Panel „Leave no one behind: strengthening resilience with urban communities“, ©IDOS
Mit dem bevorstehenden World Urban Forum (November 2024, Ägypten), der Bonn Climate Change Conference (Juni 2024, Deutschland) und der COP29 (November 2024, Aserbaidschan), bei denen Fragen der Gerechtigkeit, der Inklusion und der Finanzierung ganz oben auf der Tagesordnung stehen werden, bietet dieses Jahr einen Impuls, um die globalen Ambitionen in Bezug auf Städte und Klimaresilienz voranzutreiben.
Am 14. Mai 2024 fand die Konferenz „Urbane Gemeinden im Angesicht der Klimakrise“ statt, die gemeinsam von IDOS und Misereor, dem Hilfswerk der deutschen katholischen Bischöfe für Entwicklungszusammenarbeit, veranstaltet wurde. Sie brachte Erkenntnisse aus Forschung, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen zu neuen politischen Fragen zusammen, u.a. zu der Umsetzung der UN-Städte- und Klimaagenda mit besonderem Schwerpunkt auf der Stärkung städtischer Gemeinschaften beim Aufbau einer widerstandsfähigen Zukunft. Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durch das Projekt „Klimaresiliente und naturverträgliche nachhaltige Entwicklung durch sozial gerechte Transformation“ (Klimalog III) unterstützt.
Die Veranstaltung, die von Dr. Nicholas Goedeking (IDOS) moderiert wurde, begann mit einer Begrüßung durch IDOS-Direktorin Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge und endete mit einem Schlusswort von Kathrin Schroeder, Leiterin der Politikabteilung von Misereor. Eine Reihe von Podiumsdiskussionen, Key Notes und interaktiven Sitzungen beleuchteten Klimarisiken und multidimensionale Anfälligkeiten in Städten mit Schwerpunkt auf informellen Siedlungen und marginalisierten Gemeinden, die entscheidende Rolle von Gemeinden bei der Schaffung sozial gerechter und klimaresistenter Städte sowie Herausforderungen und Möglichkeiten zur Stärkung von Mechanismen zur Finanzierung von Verlusten und Schäden und zur Steuerung von Klimaschutzmaßnahmen in Städten.
Die Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit zum Networking zu Themen, zu denen IDOS forscht, darunter nachhaltige Stadtentwicklung, sozialer Zusammenhalt und menschliche Mobilität sowie Klimawandel.
