Handels- und Wirtschaftspolitik für nachhaltige Zukünfte

Neben dem Politikfeld Entwicklungszusammenarbeit stellt internationale Wirtschafts- und Handelspolitik ein wichtiges Instrument dar, um Kooperationen auszubauen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Photo: Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge is a Development and Knowledge Sociologist and Director of the German Institute of Development and Sustainability (IDOS) in Bonn.

Anna-Katharina Hornidge, ©IDOS

Aufbauend auf den Arbeiten von dem IDOS-Forschungscluster “Green Economy” trug Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge am 06. Februar zur Veranstaltung „Circular Economy“ des Handelsblatt bei. In einem moderierten Gespräch sprach sie mit Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Dr. Dina Barbian, Geschäftsführerin eco2050 Institut für Nachhaltigkeit, über nationale Ansätze und Strategien zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. Dabei hob sie hervor, dass es um die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wertschöpfung gehe und dies voraussetze, dass bereits sehr früh in der Wertschöpfungskette, also bereits im Produktdesign, darauf geachtet werde, möglichst ressourcenarm vorzugehen. Eine wichtige Grundlage stelle hierfür die EU-Ökodesign-Richtlinien dar.

Photo: Axel Berger is a political scientist and Deputy Director of the German Institute of Development and Sustainability (IDOS),

Dr. Axel Berger, ©IDOS

Während sich Anna-Katharina Hornidge besonders mit nationaler Wirtschaftspolitik befasste, arbeitete Dr. Axel Berger, stellvertretender Direktor des IDOS, zum Potenzial ausländischer Direktinvestitionen (FDI). Im Rahmen des Trade and Sustainability Hubs, der vom 27. – 28. Februar in Abu Dhabi im Rahmen der 13. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation stattfand, wirkte er bei einem von ITC, dem World Economic Forum, und der ständigen Vertretung Chiles bei der Welthandelsorganisation (WTO) organisierten Workshop zum Thema „Making Use of the Investment Facilitation for Development (IFD) Agreement to Attract Sustainable and Inclusive FDI” mit. Hier präsentierte er die aktuelle Forschung des IDOS zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des wegweisenden Investment Facilitation for Development Abkommens. Das Abkommen ist insbesondere für Länder niedrigen und mittleren Einkommens vorteilhaft. Um die notwendigen Reformen ihrer Investitionsrahmenwerke umzusetzen, brauchen diese Länder technische Unterstützung und Capacity Development.

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