Die Weltbank entwirft ein Konzept, das gesellschaftlichen Zusammenhalt mit der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften in Kontexten von Fragilität, Konflikten und Gewalt verbindet. 125 Teilnehmer*innen diskutierten den Entwurf im Rahmen der Seminarreihe zum Thema sozialer Zusammenhalt.
Nikolas Myint, Global Lead for Social Cohesion and Resilience bei der Weltbank, stellte den Konzeptentwurf am 7. Dezember gemeinsam mit seinen Kolleginnen Audrey Sacks und Marine Gassier vor. Der Präsentation schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die von Francesco Burchi vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) initiiert wurde. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Stärken und Grenzen des von der Weltbank entwickelten Konzepts sowie die operativen Auswirkungen, die es in der Anwendung auf das Design, Monitoring und die Evaluation von Entwicklungsmaßnahmen haben würde. Armin von Schiller (DIE) moderierte das Seminar.
Die Social Cohesion Seminarreihe wird vom DIE gemeinsam mit der Weltbank (insbesondere der Social Sustainability and Inclusion Global Practice) organisiert und koordiniert. Ziel der Reihe ist es, die eher diffuse Gemeinschaft von Forscher*innen, Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen, die sich mit dem Thema sozialer Zusammenhalt befassen, zusammenzubringen. Durch den Austausch sollen Forschungserkenntnisse in die politische Praxis und politische Erfordernisse in Forschungsfragen übersetzt werden.
Die Seminare in dieser Reihe finden regelmäßig alle drei Monate statt und werden auf der DIE-Website sowie auf der Unterseite „Events“ des Social Cohesion Hub angekündigt. Wenn Sie Fragen zu der Reihe haben, daran teilnehmen wollen oder sogar einen Vortrag halten möchten, wenden Sie sich bitte an Armin von Schiller.