Schlagwort: USA

Postfaktische Entwicklungspolitik

Image: White House in darkness

America first

Nun also beginnt Donald Trumps Umsetzung einer “America first”-Politik. Der Versuch, (vermeintlich) nationale Vorteile gegenüber der gemeinsamen Bearbeitung globaler Herausforderungen auszuspielen, wird zur Doktrin US-amerikanischer Politik erhoben. Tatsächlich haben die Wochen seit der Wahl im November die politischen Realitäten bereits stark verändert. Garantien eines vormals stabilen transatlantischen Sicherheitspaktes sind ins Wanken geraten. Autokraten à la Putin und Erdoğan erfahren durch den neuen US-Präsidenten einen beträchtlichen Reputationszugewinn.

How the T20 can assist the G20 in 2017

container yard behind security fence

Trade protectionism on the rise

The world is struggling to comprehend the implications of Donald Trump’s election as United States President, including the isolationist, protectionist and anti-trade policies he advanced during the campaign. His election, along with the United Kingdom’s approval of the Brexit referendum in June 2016, has shaken the principles which underpin the G20, namely the pursuit of closer international cooperation.

 

 

Trumps election is a turning point for the world order.

Image: Ruins after earthquake

A political earthquake unleashed?

Donald Trump will become President of the USA on 20 January 2017. Even if he only implements part of what he has announced, a political earthquake will be unleashed. This  will radically change the conditions the 2030 Agenda and the Paris Climate Agreement. Efforts to organize global cooperation need to be massively expanded: the EU needs to strengthen its international profile, and it needs a 100-day programme outlining its priorities. The German G20 Presidency can help to strengthen climate protection and the 2030 Agenda. These are the foundations upon which the transatlantic partnership as well as dialogue between societies must move forward.

Trump im Weißen Haus – Was wird aus „Paris“, der globalen Agenda für nachhaltige Entwicklung, der Weltordnung?

Image: Trump Star Walk of Fame


Setzt Trump um, was er versprochen hat?

Am 20. Januar 2017 wird Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn er auch nur einen Teil dessen wahrmacht, was er angekündigt hat, wird ein politisches Erdbeben die Koordinaten für die Umsetzung der im September 2015 verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 sowie des Pariser Klimaabkommens radikal verändern. Die Weltordnung steht an einem Wendepunkt. Nun müssen die Anstrengungen, globale Kooperation zu organisieren, noch einmal massiv ausgebaut werden: die EU muss ihr internationales Profil stärken und braucht ein 100-Tage- Programm, um ihre wichtigsten Anliegen zu globaler Entwicklung nach der Wahl von Trump darzulegen; die deutsche G 20-Präsidentschaft kann dazu beitragen, Klimaschutz und die Agenda 2030 zu stärken; auf diesen Grundlagen muss der transatlantische Dialog mit der US-Regierung, aber auch zwischen den Gesellschaften, nach vorn entwickelt werden.