Wie können das UN-Entwicklungssystem und multilaterale Banken am besten unterstützt werden, um ihre Stärken in der Umsetzung der Agenda 2030 voll auszuspielen? Finanzielle Beiträge für multilaterale Entwicklungsorganisationen, die an bestimmte Zwecke gebunden sind, nehmen stetig zu, gehen aber mit Risiken für Effektivität und Multilateralismus einher. Ziel des gemeinsam mit der Dag Hammarskjöld Foundation am 19. und 20. März 2019 organisierten Workshops war es, Lehren aus aktuellen Analysen und politischen Prozessen wie dem jüngst finalisierten UN-Finanzierungspaktes zu ziehen, um weitere Reformoptionen auszuloten. Rund 40 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Geberbürokratien und internationalen Organisationen (darunter auch Teilnehmende eines UN-System-Staff-College-Kurses) diskutierten am DIE darüber, was Staaten und internationale Organisationen tun können, um negative Auswirkungen der Zweckbindung einzuhegen, den Multilateralismus zu stärken, und zweckgebundene Beiträge besser in den Dienst der Agenda 2030 zu stellen.