Am 1. Oktober fand der Leitthementag zu Globalisierung & Integration in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste statt. Als Co-Verantwortliche für dieses Leitthema hielt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge die Keynote des Tages.

Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) richtet regelmäßig Veranstaltungen zu ihren Leitthemen aus, um wissenschaftliche Perspektiven in aktuelle gesellschaftliche Debatten einzubringen. Im Zentrum dieser Veranstaltung standen die Fragen, ob wir derzeit einen Wendepunkt in der Migrationspolitik erleben, wie humanitäre Standards gegen rechtspopulistische Tendenzen verteidigt werden können und wie Migration und Zusammenleben in Zukunft gestaltet werden können. In ihrer Keynote betonte Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge die Bedeutung, aktuelle Umbrüche nicht als unausweichlich hinzunehmen, sondern
gemeinsam mit Partnerländern aus unterschiedlichen regionalen und politischen Kontexten zu lernen.


Diese Botschaft wurde von IDOS-Forscherin Dr. Jana Kuhnt in ihrem Vortrag „Turbulente Zeiten in der Migrationspolitik: Perspektiven aus dem Globalen Süden“ weiter ausgeführt. Sie hob die globalen Verflechtungen von Vertreibung und Migration hervor, die insbesondere in Zeiten restriktiverer Migrationspolitik und erheblicher Kürzungen von Entwicklungsgeldern deutlich wird.

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