NRW-Wissenschaftsdialog – Austausch zur Vernetzung von Führungskräfteprogrammen

Im Rahmen der Reihe „NRW-Wissenschaftsdialog“ fand am 12. Juni eine virtuelle Follow-Up Sitzung statt. Sie setzte den ersten Austausch zu Strategien für mehr Vielfalt zwischen Aus- und Fortbildungsprogrammen für (Nachwuchs-) Führungskräfte im Bereich Internationale Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen fort.

Dr. Johanna Vogel (links) und Dr. Tamara Andrade (rechts), Wissenschaftlerinnen am German Institute of Development and Sustainability, arbeiten in einem Büro an ihren Computern. Auf dem Bildschirm vor Dr. Vogel ist eine Präsentation zum ‘Science Dialogue Day’ mit dem Titel ‘Environmental Leadership Programmes: Strategies for Diversity and Inclusion’ sowie verschiedene Organisationslogos zu sehen.
©IDOS

In der Sitzung am 12. Juni reflektierten die Teilnehmenden unter dem Thema „Empowering Leadership Programmes: Revisiting Strategies for Diversity and Inclusion“, was sich seitdem getan hat. Sie tauschten sich über erste Erfahrungen, Herausforderungen und Lernerfolge aus.

Unter anderem nahmen Vertreter*innen folgender Institutionen teil: die Akademie für Internationale Angelegenheiten, die Karlspreis-Akademie, das Centre for Global Cooperation Research der Universität Duisburg-Essen sowie Führungsprogramme für afrikanische Länder der Universität zu Köln oder des Deutschen Akademischen Austauschprogramms. Darüber hinaus waren verschiedene Führungsprogramme der Vereinten Nationen in Bonn, der Deutschen Welle Akademie und IDOS- Formate, darunter die MGG Academy, die Shaping Futures Academy und das Postgraduate Programme for Sustainability Cooperation (PGP), vertreten.

In Zeiten politischer Unsicherheit und globaler Krisen geraten Vielfalt und Inklusion oft unter Druck. Gerade deshalb sind diese Themen für Aus- und Weiterbildungsprogramme wichtig. Führungsprogramme sollten gezielt Räume schaffen, in denen unterschiedliche Perspektiven gehört werden. So kann inklusive Führung wachsen und gestärkt werden.

Das Managing Global Governance (MGG) Programm lud die Teilnehmenden ein, die Wirkungen ihrer bisherigen Maßnahmen zu reflektieren. Gemeinsam überlegten sie, wie sich inklusive Führung noch besser in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Der Austausch war interaktiv und praxisnah. Die Teilnehmenden berichteten, was sie seit dem letzten Treffen umgesetzt haben. Sie tauschten gute Beispiele, aktuelle Herausforderungen und konkrete Ideen aus. Auch die Frage, wie Aus- und Weiterbildungsformate widerstandsfähiger und wirkungsvoller werden können, wurde diskutiert – besonders mit Blick auf politische Veränderungen und globale Entwicklungen.

Das Follow-up zum NRW-Wissenschaftsdialog wurde von Tâmara Andrade und Johanna Vogel im Rahmen des Programms Managing Global Governance (MGG) am IDOS mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen organisiert und moderiert.

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