Im Mittelpunkt des Gipfels standen transformative Technologien, digitale Wirtschaft, Nachhaltigkeit und globaler Frieden. Expert*innen warnten davor, Entwicklungsinvestitionen zu reduzieren, und betonten die Notwendigkeit strategischer Allianzen und internationaler Zusammenarbeit, um eine nachhaltige, kooperative Zukunft aufzubauen.
Am 1. und 2. April veranstaltete das Centre for International Governance and Innovation (CIGI) den hybriden Think 7-Gipfel. Eineinhalb Tage lang kamen T7-Task-Force-Mitglieder, Think-Tank-Vorreiter*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft zusammen, um basierend auf den vorliegenden Policy Papern die in den Task-Forces erarbeiteten Ideen für das bevorstehende Abschlusskommuniqué der T7 an die G7 zu schärfen. Die Diskussionen wurden entlang der vier Themenbereiche der T7-Task-Forces geführt: Transformative Technologien – KI und Quantum; Digitalisierung der Weltwirtschaft; Umwelt, Energie und nachhaltige Entwicklung; globaler Frieden und Sicherheit.
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge gab einen Input für die übergreifende Sitzung zum Thema „The World in 2025 – Building International Cooperation“, gemeinsam mit Elizbeth Sidiropoulous (SAIIA, Vertreterin von T20 Südafrika), Antonio Villafranca (ISPI), Ettore Greco (IAI, Vertreter von T7 Italien 2024), Marc Hecker (Ifri, Vertreter von T7 Frankreich 2026) und weiteren. Sie warnte vor aktuellen Tendenzen, Investitionen in die Entwicklungspolitik zurückzufahren, welche sich sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern zeigen. Entwicklungspolitik, verstanden als internationale Kooperationspolitik, ist entscheidend für den Aufbau einer kooperativen Welt, die nachhaltige Zukünfte ermöglicht. In sie muss ebenso investiert werden wie in militärische Emanzipation. Sie betonte auch die Bedeutung des Aufbaus strategischer Allianzen mit und die Stärkung von demokratischen mittleren und Regionalmächten in der Nachbarschaft politischer Machtzentren.