8. Internationales BioSc-Symposium: Die Umsetzung der SDGs beschleunigen

Axel Berger auf der Konferenz

©Forschungszentrum Jülich

Am 27. Januar hielt Dr. Axel Berger eine Keynote Lecture für das 8. Internationale BioSC Symposium. Er betonte die Notwendigkeit einer inklusiven Identifizierung von Transformationspfaden und einer angemessenen Kommunikation von Transformationsmaßnahmen.

Das Bioeconomy Science Center (BioSC) ist ein Kompetenzzentrum, das von der RWTH Aachen, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Universität Bonn und dem Forschungszentrum Jülich gegründet wurde und das wissenschaftliche Kompetenz, Ressourcen und innovative Infrastrukturen zur Bioökonomie bündelt.

Axel Berger auf der Konferenz

©Forschungszentrum Jülich

Das Symposium brachte Expert*innen aus Wissenschaft, Industrie, Zivilgesellschaft und Politik zusammen und diente als Plattform für den inter- und transdisziplinären Austausch für eine nachhaltige Bioökonomie. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie biobasierte Lösungen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) beitragen können.

In seinem Vortrag „Beschleunigung der Umsetzung der Agenda 2030 in einer geopolitisierten Welt: Welche Rolle für Deutschland und Europa?“ skizzierte Axel Berger, dass Deutschland zwar gute Fortschritte bei der Umsetzung der SDGs innerhalb Deutschlands gemacht hat, aber in kritischen Bereichen wie dem Klimaschutz hinterherhinkt und einen der letzten Plätze einnimmt, wenn es um negative Spillover-Effekte geht, die andere Länder daran hindern, die Agenda 2030 voranzubringen.

Axel Berger auf der Konferenz

©Forschungszentrum Jülich

Er betonte, wie unerlässlich ein kontinuierliches europäisches Engagement für die Agenda – das im vergangenen Jahr nicht immer gesichert schien – für deren Umsetzung ist. Vor dem Hintergrund besorgniserregender Autokratisierungstendenzen, gesellschaftlicher Spannungen und politischer Polarisierung skizzierte Dr. Berger die Möglichkeit und Bedeutung der Mobilisierung gesellschaftlicher und politischer Mehrheiten für einen globalen Strukturwandel im Sinne der Klimastabilisierung und nachhaltiger Zukünfte.

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