Summit of the Future: IDOS bringt Expertise ein

Am 22. und 23. September tagte in New York der Summit of the Future (“Zukunftsgipfel”) der Vereinten Nationen. IDOS-Direktorin Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge vertrat das Institut in New York und trug zu diversen Veranstaltungen in Vorbereitung für und um den Summit selbst bei.

Photo: UN Generalversammlung 2024

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Vor dem Hintergrund gegenwärtiger und zukünftiger globaler Herausforderungen befasste sich das Gipfeltreffen mit den drängenden Fragen unserer Zeit. Diese beinhalteten unter anderem die Frage, wie junge Menschen besser in Entscheidungsprozesse eingebunden werden können, wie das internationale Finanzsystem fairer gestaltet werden kann, aber auch: wie können und müssen sich die Vereinten Nationen selbst reformieren, um strukturierter und koordinierter auf globale Schocks und Krisen zu reagieren und um bessere Wirkung in der Welt zu erzielen?

Anna-Katharina Hornidge sprach am 20. September bei einem von der DGVN, dem Global Policy Forum (GPF), dem Forum Umwelt und Entwicklung und SDSN Germany ausgerichteten Online Briefing zum Zukunftsgipfel. In der von Jens Marten, GPF, moderierten Runde, sprach sie unter anderem über die vom Zukunftsgipfel zu erwartenden Ergebnisse und ordnete insbesondere das Kapitel zu Wissenschaft und Technologieentwicklung im Pakt in Bezug auf seine Bedeutung für die Ausgestaltung künftiger Nachhaltigkeitspolitik ein.

Photo: Hornidge mit weiteren Expert*innen und Jugendvertreter*innen aus Japan, den USA und Deutschland

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Darüber hinaus trug Anna-Katharina Hornidge am 22. September zu einem vom SDG laboratory (Keio SFC Research Institute) und The Asahi Shimbun Company organisierten Side Event zum Thema „Sustainability beyond 2030: Engaging Generations of Actors” bei. Als Ko-Vorsitzende des Lenkungsausschusses von SDSN Germany vertrat Anna-Katharina Hornidge das deutsche SDSN-Netzwerk und reflektierte im Austausch mit weiteren Expert*innen und Jugendvertreter*innen aus Japan, den USA und Deutschland, wie zukünftige Generationen besser in die Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenda eingebunden werden können.

Photo: Mit Vertreter*innen renommierter Think Tanks der G20-Mitgliedsstaaten befasste sich Anna-Katharina Hornidge mit dem Potential globaler Think Tanks Cooperation und dem Erbe der brasilianischen G20-Präsidentschaft sowie der italienischen G7-Präsidentschaft.

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Ein weiteres wichtiges Ereignis war eine Veranstaltung der Rockefeller Foundation, die ebenfalls am 22. September in New York stattfand. Im Austausch mit Vertreter*innen renommierter Think Tanks der G20-Mitgliedsstaaten befasste sich Anna-Katharina Hornidge mit dem Potential globaler Think Tanks Cooperation und dem Erbe der brasilianischen G20-Präsidentschaft sowie der italienischen G7-Präsidentschaft. Als Sprecherin in einer von Nicolas Buchoud, Asian Development Bank Institute (ADBI), moderierten Podiumsdiskussion, ordnete sie das am Morgen beobachtete Wahlverhalten in der Generalversammlung in Bezug auf das von Russland vorgelegte Amendment zum Zukunftspakt und im Nachgang zum Pakt selbst vor dem Hintergrund geopolitischer Kontroversen ein.

Darüber hinaus reflektierte sie den Stellenwert der Agenda 2030 in jüngsten Agenda-Setzungen auf Europäischer und US-amerikanischer Ebene ein. Mit Bezug auf die weitere Ausgestaltung der G20-Beratungsarbeit betonte sie die zunehmende Bedeutung gleichberechtigter internationaler Forschungskooperation und der Zusammenarbeit internationaler Think Tanks, um Hindernisse in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenda zu adressieren und neue Synergien zu schaffen. So stelle die Zusammenarbeit von Think Thanks, die im Kontext der G20 Wissenschaftler*innen aus Ländern verschiedener Regionen und Einkommensschichten zusammenbringt, in Form von Wissenschaftsdiplomatie ein Format dar, um auch vor dem Hintergrund wachsender geopolitscher Spannungen im kontinuierlichen Austausch zu bleiben und globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Auch Dr. Axel Berger, stellvertretender Direktor (interim), vertiefte im Rahmen seiner Teilnahme an einem von der Rockefeller Foundation, dem Research and Information System for Developing Countries (RIS) und Dalberg Advisors ausgerichteten Retreat den Austausch und die Zusammenarbeit mit Vertreter*innen von Think Tanks aus den G20-Mitgliedsstaaten. Vom 26.- 30. August trafen die Teilnehmenden im Bellagio Center der Rockefeller Foundation zusammen und befassten sich insbesondere mit dem India-Middle East-Europe Corridor (IMEC). So moderierte Axel Berger eine Sitzung zu den Grundsätzen und Anwendungsbereichen von Wirtschaftskorridoren und leitete eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung von Lösungsansätzen in diesem Bereich. Die Gruppe arbeitete unter anderem zu Beweggründen für die Schaffung und Erhaltung eines Wirtschaftskorridors in der IMEC-Region, sowie zu Fragen der Finanzierung, Verantwortung und wirksamen Zusammenarbeit zur Gestaltung eines solchen Korridors.

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