Blue Economy neu denken

Von Nachhaltiger Inselzukunft bis Transnationale Intersektionalität auf See: Für was steht die Blue Economy heute? IDOS-Wissenschaftlerinnen geben Antworten auf der RethinkBlue-Konferenz.

Photo: Dr. Irit Ittner ist Ethnologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm "Umwelt-Governance" am German Institute of Development and Sustainability (IDOS)

Irit Ittner, ©IDOS

Photo: Ramona Hägele ist Politikwissenschaftlerin ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm "Umwelt-Governance" am German Institute of Development and Sustainability (IDOS)

Ramona Hägele, ©IDOS

Vom 23. bis 24. April 2024 fand in Zadar, Kroatien, die erste Konferenz des EU-finanzierten COST-Action-Netzwerkes „RethinkBlue“ statt. Die IDOS-Wissenschaftlerinnen Dr. Irit Ittner und Ramona Hägele sind Teilnehmerinnen der COST-Action und präsentierten ihre Forschungsergebnisse.

Das Ziel der Konferenz „Rethinking the Blue Economy: Socio-Ecological Impacts and Opportunities“ war es, ein Forum für Wissenschaftler*innen schaffen, die die Blue Economy aus einer sozial-ökologischen Perspektive neu überdenken wollen. Dabei wurden potenzielle und bestehende Widersprüche, Konflikte und Synergien im Zusammenhang mit der Blue Economy entlang der Themen maritime Berufe, Ernährungssicherheit und nachhaltiger Konsum, Hafenstädte und Küstengemeinden, Fischerei-Governance sowie Klimawandel und Naturgefahren untersucht.

Irit Ittner präsentierte ihre Forschungsergebnisse zum Thema „Rethinking the Blue Economy: Nachhaltige Inselzukunft inmitten einer sich industrialisierenden Nordsee“ vor. Sie untersuchte, wie die Stadtverwaltung und die Bevölkerung von Borkum, einer Inselgemeinde in der deutschen Nordsee, mit den Herausforderungen von Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Industrialisierung umgehen.

Ramona Hägele präsentierte ihre von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge mitverfasste Forschungsarbeit „Transnationale Intersektionalität auf See: Gender, Ethnizität und Alter in mariner Wissensproduktion“, die (sexuelle) Belästigung und Diskriminierung bei der Produktion von Meereswissenschaften und die Auswirkungen auf wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Wissenssysteme und darüber hinaus untersucht.

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