Lokale feministische Perspektiven als Hebel für Wandel

Welchen Einfluss haben sozio-kulturelle Normen auf transformative Genderpolitik? Unterschiedliche und gemeinsame Ideen sowie Expertisen zu verschiedenen Forschungsansätzen und Zielsetzungen adressierte der folgende Kick-Off-Workshop.

Gruppenbild: Zoom-Meeting des vom IDOS organisierten Kick-Off Workshops zum Projekt ‚Lokale feministische Perspektiven als Transformationshebel für mehr Geschlechtergleichheit‘ mit Partnerinstituten.

©IDOS
Teilnehmende von oben links nach unten rechts:
Deborah Tayo Akakpo (Gender Studies and Human Rights Documentation Centre, GSHRDC), Dorcas Coker-Appiah (GSHRDC), Jacqueline Götze (IDOS), Sreerupa Sengupta (Goa Institute of Management, GIM), Ina Friesen (IDOS), Tabea Heppner (GIZ), Fidelia Ohemeng (University of Ghana), Divya Singhal (GIM), Nora Pistor (GIZ), Deda Ogum (University of Ghana)
(Kolleg*innen, die in diesem Bild fehlen: Supriya Phadnis (GIM), Ananya Chakraborty (World Resources Institute, India), Stephan Klingebiel (IDOS))

Am 31. Januar organisierte IDOS einen Kick-Off Workshop zum Projekt ‚Lokale feministische Perspektiven als Transformationshebel für mehr Geschlechtergleichheit‘ mit Partnerinstituten. Das Projekt untersucht das Potential lokaler feministischer Perspektiven als Hebel für einen Wandel hin zu mehr Geschlechtergleichheit und nachhaltiger Entwicklung in Ghana, Indien und der Ukraine.

Der Online-Workshop stellte den Partnerinstituten, dem Goa Institute of Management (GIM) in Indien und dem Gender Studies and Human Rights Documentation Centre (GSHRDC) in Ghana eine Plattform zur Verfügung, ihre Forschungsdesigns zu lokalen feministischen Perspektiven in den jeweiligen regionalen und lokalen Kontexten vorzustellen. Die Studie des Goa Institute of Management adressiert lokale feministische Perspektiven an der Schnittstelle Gesundheit und Klimawandel und untersucht wie überschneidende sozio-kulturelle Normen in diesen Bereichen transformative Genderpolitik in Indien erschweren. Das Gender Studies and Human Rights Documentation Centre wird vergangene transformative Genderpolitik in Ghana analysieren und sich dabei speziell auf den Einfluss lokaler feministischer Organisationen auf Politikprozesse sowie die hinderlichen Wirkungen von sozio-kulturellen Normen in diesem Zusammenhang konzentrieren.

Durch die Anwendung verschiedener qualitativer Methoden und einer feministischen Forschungsmethodologie wollen beide Studien alternative, feministische lokale Ansätze zu nachhaltiger Entwicklung identifizieren und deren Potential zur Beeinflussung feministischer und Genderpolitik analysieren.

Es ist ein weiterer Kick-off Workshop mit dem ukrainischen Partnerinstitut Gender in Detail für Anfang März geplant. Die nächste Serie an Interim-Workshops des Projekts wird dann im Juli in den Partnerländern stattfinden.

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