IDOS und SDSN Germay beim HLPF in New York

Vom 10. bis zum 19. Juli vertrat Dr. Axel Berger, stellvertretender Direktor (interim) des IDOS und geschäftsführender Direktor von SDSN Germany, IDOS und SDSN beim High-Level Political Forum (HLPF) on Sustainable Development 2023 in New York.

Photo: HLPF Group Photo

©IDOS

Unter dem Titel “Beschleunigung der Bewältigung von COVID-19 und der vollständigen Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen“ diskutierten die Teilnehmenden des Forums effektive und inklusive Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemiefolgen und zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele. Neben der Ausrichtung verschiedener SDSN Side Events, sprach Axel Berger am 12. Juli im Rahmen der offiziellen Session zur Umsetzung von SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur). Gemeinsam mit Nagesh Kumar (Direktor des Indian Institute for Studies in Industrial Development), Norichika Kanie (Professor an der Graduate School of Media Governance der Keio Universität und Mitglied der unabhängigen Gruppe von Wissenschaftler*innen, die den Global Sustainable Development Report schreiben), Shala Naimi (Google), und Sabrina Atwine (Nimarungi Initiative) diskutierte Axel Berger über die Bedeutung von Innovation, Industrie und Infrastruktur für die Umsetzung der Agenda 2030. Vor dem Hintergrund, dass Staaten mit einer stärkeren industriellen Basis und tiefgreifenden Wertschöpfungsketten globale Krisen besser überstehen, reflektierte Axel Berger die fundamentalen und strukturellen Herausforderungen von Ländern niedrigeren Einkommens. In diesem Zusammenhang betonte er die Bedeutung “grüner” Industriepolitik und einer vertieften internationalen Zusammenarbeit für den Transfer und die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Technologien. So plädierte er dafür, die Entwicklung von Technologie- und Produktionskapazitäten als öffentliches Gut zu betrachten, das für die Gestaltung einer grünen und fairen Weltwirtschaft unabdingbar ist. Dafür bedürfe es der Entwicklung kooperativer F&E Kapazitäten, sowie einer Änderung der internationalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um nachhaltige Investitionen in Ländern niedrigen Einkommens zu fördern.

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