BMBF-geförderte Projekte zu nachhaltigem Landmanagement in Subsahara-Afrika gestartet

Auf der Suche nach neuen Lösungen für nachhaltiges Landmanagement in Subsahara-Afrika nehmen deutsch-afrikanische Forschungsprojekte ihre Arbeit auf. Die Auftaktveranstaltung startete am 26. April in Form eines hybriden teil-öffentlichen Treffens.

Rund 100 Wissenschaftler*innen kamen sowohl in Bonn als auch virtuell, zugeschaltet aus den beteiligten Ländern, zum Austausch zusammen. Im Fokus steht der Austausch über die geplanten Vorhaben und die mögliche Zusammenarbeit zwischen den Forschungsprojekten. Diese werden sich unter anderem mit Smart Farming, Beratungs-Apps sowie Netzwerken beschäftigen, mit dem Ziel, die Landwirtschaft in der Region Subsahara-Afrika produktiver zu machen und gleichzeitig nachhaltiger. So sollen sie auch die Landwirtschaft vor den Folgen des Klimawandels schützen.

Die landwirtschaftliche Entwicklung in den Ländern Afrikas südlich der Sahara steht vor großen Herausforderungen. Viele Böden sind degradiert, die Erträge gering und die Unterstützung von staatlichen Institutionen schwach. Auch Extremwetterereignisse wie Dürren und Starkregen, teilweise als Folge des Klimawandels, gefährden die Ernte und Böden.

 

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, braucht es vor allem nachhaltiges Landmanagement. Vier Forschungs- und Entwicklungs-Regionalvorhaben (COINS, DeClaRe, InfoRange und Minodu) sowie das Begleitvorhaben INTERFACES sollen dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Die gemeinsam mit regionalen Partner*innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Wirtschaft gewonnenen Erkenntnisse sollen direkt in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen vor Ort einfließen, um dort langfristig die Lebensgrundlagen zu verbessern.

 

Die Vorhaben COINS, DeClaRe, InfoRange, Minodu und INTERFACES werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Strategie seiner Plattform Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) finanziert.

 

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unserer Website sowie auf der FONA-Webseite.

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