Sicherheiten und Unsicherheiten

Photo: Anna Katharina Hornidge on the Panel

©IDOS

Während das Thema Sicherheit und Unsicherheit zuletzt insbesondere mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine diskutiert wurde, spielt es auch in anderen Regionen und Bereichen eine zentrale Rolle. Im Rahmen einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und IDOS organisierten Veranstaltung am 24. Januar reflektieren Politiker*innen und Expert*innen aus Deutschland sowie aus Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens (MENA) wie die deutsche Kooperation mit der MENA-Region in der von Bundeskanzler Scholz deklarierten Ära der „Zeitenwende“ gestaltet werden kann. So debattierten die Teilnehmer*innen der von Thomas Claes, FES, moderierten Paneldiskussion, Niels Annen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Lea Bou Khater, Internationale Arbeitsorganisation (ILO), Hamza Hamouchene, Transnational Institute, Rabab El Mahdi, American University in Kairo, und Anna-Katharina Hornidge, IDOS, wie Deutschland die Just Transition in der MENA Region unterstützen kann, insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs und der sich anbahnenden globalen Nahrungsmittel- und Energiekrise. Auch in ihrem Impulsvortag bei einer Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung am 25.01. sprach Anna-Katharina Hornidge über sicherheitspolitische Aspekte in Afrika. Dabei lag der Fokus vor allem auf dem Klimawandel und dessen Folgen für die Sicherheit und Entwicklung des Kontinents. Gemeinsam mit Prof. Dr. Rolf Seitenmeier, Investment und Technology Promotion Office (ITPO), Jochen Renger, GIZ, und Sebastian Vagt, Friedrich-Naumann-Stiftung, reflektierte Frau Hornidge die laufenden Diskussionen zur Nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands, analoge Diskussionen auf europäischer Ebene und fragte, in welchem Verhältnis sie zur gerade veröffentlichten Afrika-Strategie des BMZ sowie der Agenda 2030 der Vereinten Nationen stehen. Ein ebenfalls wichtiger Akteur vor dem Hintergrund zunehmender Unsicherheiten sind Universitäten. In einer vom CASSIS der Universität Bonn und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisierten Veranstaltung am 25.01. diskutierten Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident des DAAD, Vito Cecere, Auswärtiges Amt, Armin Reinartz, BMBF und Anna-Katharina Hornidge über die Rolle der Universitäten und den Stellenwert ihrer Forschung in der Sicherheitsarchitektur Deutschlands.

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