Schlagwort: ODA

Image of the Square in Seville, “4th International Conference on Financing for Development 30 June–3 July 2025 Seville, Spain”

Frozen in time: How to rethink the role of foreign aid in FFD4

Whether time moves linearly or circularly, is subject to debate in the natural and social sciences. Meanwhile, the FFD4 process suggests the primacy of circularity, at least when reading the draft outcome document’s references to “Official Development Assistance” (ODA). In brief, the document calls for scaling up the volume of ODA (colloquially foreign aid) along…

Globale Kooperation: Illusion oder dringliche Notwendigkeit?

Image: Optische Täuschung

Keiner Illusion aufliegen

Das Jahr 2015 war ein zukunftsweisendes: in Paris wurde ein Weltklimavertrag. In New York wurden nachhaltige Entwicklungsziele für alle Länder dieser Erde beschlossen. Der Wille, eine Welt zu schaffen, in der Hunger und Armut abgebaut werden sowie innerhalb der Grenzen unseres Planeten gewirtschaftet und Wohlstand gerechter verteilt wird, war als Gipfelergebnis mehrheitsfähig. Doch wo stehen wir heute? Der neue US-Präsident scheint an internationalen Vereinbarungen kein Interesse zu haben, brüskiert die G7-Staaten und hat den Ausstieg aus dem Klimavertrag verkündet.

TOSSD – eine gute Sache?

Image: Zollstock offen

TOSSD-eine neue Messgröße

Mit der „Addis Ababa Action Agenda“ (2015) wurde sichtbar, dass zur Erreichung der kurz danach verabschiedeten neuen Weltentwicklungsziele Finanzmittel in einem nie dagewesenen Umfang benötigt werden. Die Botschaft ist klar: Alle müssen nach ihren Möglichkeiten dazu beitragen, die ambitionierte SDG-Agenda zum Erfolg zu führen. Deswegen wurde in Addis vereinbart, ergänzend zur ODA eine neue Messgröße einzuführen, der „Total Official Support for Sustainable Development“. Jedoch hat man sich in Addis nicht verständigt, was alles in TOSSD enthalten sein muss, geschweige denn, wer diese Messgröße definieren soll. Dies bringt einige Gefahren mit sich.

Herausforderungen für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit

Image: Brückenbau

Langfristige und kurzfristige EZ verbinden

Die Verabschiedung der Agenda 2030 und des Pariser Klimaabkommens sowie die globale Flüchtlingskrise haben die deutsche Entwicklungszusammenarbeit vor neue Herausforderungen gestellt. Sie muss ihren Platz zwischen Global Governance und Nothilfe finden und noch stärker Teil einer umfassenden Agenda der Bundesregierung werden. Eine weitere Herausforderung ist der absehbare Rückgang der Zahl der ODA-fähigen Länder, der u.a. die Frage nach den Möglichkeiten einer projektbasierten Zusammenarbeit mit nicht ODA-fähigen Ländern aufwirft.