Kategorie: Veranstaltung

  • DIE-UNIDO-Roundtable zu Global Value Chains for Inclusive Development: FDI, Investment Facilitation and Linkage Creation

    Group Photo of Roundtable Participants
    Roundtable Participants

    Zusammen mit der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) veranstaltete das DIE eine Roundtable-Diskussion über Politikmaßnahmen zur Förderung ausländischer Direktinvestitionen und der Schaffung von Linkages zwischen inländischen und multinationalen Unternehmen mit dem Ziel der Förderung inklusiver globaler Wertschöpfungsketten. Der Roundtable fand am 28. Mai 2019 in Tokio in der Universität der Vereinten Nationen statt. In ihrer Keynote betonte die äthiopische Ministerin für Handel und Industrie, H.E. Frau Fetlework Gebregziabher Abrha, dass ausländische Direktinvestitionen eine Reihe von Vorteilen für Entwicklungsländer bieten. Um jedoch mehr Wertschöpfung zu erzielen, sind starke inländische Kapazitäten erforderlich. Im Rahmen des Roundtable wurden die Erfahrungen der ASEAN-Länder bei der Förderung von Linkages zwischen inländischen und multinationalen Unternehmen erörtert, die auch für andere Regionen von Nutzen sein könnten. Darüber hinaus stehen Entwicklungsländer vor der Herausforderung, ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. Axel Berger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIE, erörterte die Chancen und Herausforderungen eines internationalen Investment Facilitation Rahmenwerks, das derzeit in der WTO diskutiert wird, für die Förderung ausländischer Direktinvestitionen, die eine nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern unterstützen.

     

  • Training und Dialog zur Umsetzung der Agenda 2030

    Photo: Konferenzteilnehmende unterhalten sich
    Konferenzteilnehmende: Mr. K. Padmanabhaiah (IAS Retd.), Palesa Mgaga, Archith Ashok, João Vitor Domingues

    Zusammen mit dem Administrative Staff College of India (ASCI) organisierte das Managing Global Governance (MGG)-Programm vom 24. bis 26. April die internationale Konferenz „Training und Dialog zur Umsetzung der Agenda 2030“ in Hyderabad, Indien. Die Teilnehmenden diskutierten über die Erfahrungen Indiens bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in einem internationalen Kontext. Hierbei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Rolle des öffentlichen Dienstes und seine Ausbildungseinrichtungen gelegt. Plenar-, Panel- und Gruppenformate befassten sich mit einem breiten Spektrum verwandter Themen, darunter Politikkohärenz für die SDGs, digitale Lösungen sowie Leadership- und „Train-the-Trainier“-Kurse. Das Treffen diente auch dazu, den New Yorker Vorschlag für einen Aktionsplan für nationale Verwaltungshochschulen und weitere Partner im MGG-Netzwerk fortzuentwickeln. Die Veranstaltung stieß auf großes öffentliches und politisches Interesse. Dies wurde insbesondere  durch mediale Berichterstattung sowie die Beiträge des indischen Chefberaters für Wirtschaft und des stellvertretenden Vorsitzenden von NITI Aayog, dem führenden Think Tank für die indische Regierung und Koordinator für die Umsetzung der Agenda 2030 in Indien, belegt. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Süd-Süd Kooperation und das UN-Entwicklungssystem

    Photo: Silke Weinlich auf der Konferenz
    Auf dem Foto Paulo Esteves (PUCI, Rio & BRICS Policy Center ), Silke Weinlich, Emel Parlar (Marmara University).

    Die Entwicklung der Vereinten Nationen (VN) und vieler Staaten des „globalen Südens“ und ihrer Anliegen ist historisch eng verzahnt. Wie stellt sich das Verhältnis zwischen dem VN-Entwicklungssystem und Süd-Süd-Kooperation dar? Was ändert sich durch die Intensivierung der Zusammenarbeit innerhalb des globalen Südens und seiner stärkeren Wirtschaftsmacht?

    Am 25. April 2019 fand in New York am Sitz der Vereinten Nationen eine Diskussionsveranstaltung statt, die dieser Frage auch im Lichte der Ergebnisse der jüngsten Konferenz von Buenos Aires zu Süd-Süd-Kooperation nachging. In der von der International Studies Association und UN Academic Impact organisierten Veranstaltung beklagten Silke Weinlich (DIE) und Paulo Esteves (BRICS Policy Center und Mitglied des Managing Global Governance Netzwerkes) die schwache Multilateralisierung von Süd-Süd Kooperation. Sie plädierten für eine stärkere Aktualisierung der Leitlinien von Süd-Süd Kooperation auch hinsichtlich in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verankerten Prinzipien.

  • Bonn Spring School zum Thema Nachhaltigkeit

    Photo: Spring School Particpants
    Spring School Participants

    Vom 1. bis 10. April 2019 organisierten das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und das International Office der Universität Bonn eine Alumni Spring School zum Thema „Globale Transformation in Richtung Nachhaltigkeit“. Die Spring School konzentrierte sich auf die Idee des transdisziplinären Peer-Learning für die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Sie brachte Deutschland-Alumni aus verschiedenen afrikanischen Ländern und aus dem Programm Managing Global Governance“ (MGG) des DIE zusammen.

    Durch den Aufbau und die Erneuerung der Beziehungen zu Stakeholdern im Bereich Nachhaltigkeit auf der ganzen Welt zielte die neue Spring School darauf ab, durch innovative Lernerfahrungen und Räume für den Austausch untereinander und mit verschiedenen Akteuren der Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung neue Perspektiven zu schaffen. Eine nächste Ausgabe der Spring School findet im März 2020 statt.

    Einen kurzen Film über die Spring School finden Sie hier. Die Spring School wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.

  • Aktivitäten des DIE bei der Climate and SDGs Synergy Conference

    Photo: Gabriela Iacobuta on the podium
    Gabriela Iacobuta

    Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und sein Partner, das Stockholm Environment Institute (SEI), waren an zwei Sitzungen der Synergy-Konferenz für Klima- und SDGs beteiligt. Die Konferenz wurde von UN-DESA und der Klimarahmenkonvention (UNFCC) organisiert und fand vom 1.-3. April 2019 in Kopenhagen, Dänemark, statt.

    In der Capacity Building Session präsentierte Gabriela Iacobuta (DIE) Ergebnisse von Forschungen zu NDC-SDG Connections – einer Datenvisualisierung, die analysiert und vergleicht, wie Klimaschutzmaßnahmen, die in den nationalen Klimaschutzbeiträgen (NDCs) formuliert werden, mit jedem der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)zusammenhängen. Auf die Präsentationen relevanter Instrumente folgten Diskussionen mit politischen Entscheidungsträgern über die Rolle dieser Instrumente beim Kapazitätsaufbau für die Umsetzung der Agenden für Klima und nachhaltige Entwicklung.

    Dr. Hannah Janetschek (DIE) organisierte und moderierte eine Sitzung über die gerechte Transformation hin zu kohlenstoffarmen Gesellschaften und zu „Leaving no one behind (LNOB)

    An dieser Sitzung nahmen Forscherinnen und Forscher, politische Entscheidungsträger, die Zivilgesellschaft und Vertretungen indigener Völker teil, die die wichtigsten Problembereiche identifizierten, bestehende Instrumente und bewährte Verfahren vorstellten und zukünftige Wege aufzeigen. Die Herausforderungen der kohlenstoffreichen Länder, eine gerechte Transition für Arbeitnehmer im Kohlesektor zu gewährleisten, wurden für Südafrika (Prabhat Uphadyaya, WWF) und Deutschland (Frederik Moch, Deutscher Gewerkschaftsbund) gestellt. Darüber hinaus wurde das Thema Menschenrechte behandelt.