Das Klimalog-Projekt am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) organisierte eine Vielzahl von Veranstaltungen bei und am Rande der 50. Sitzung des UNFCCC Subsidiary Body for Implementation (SBI) und Subsidiary Body for Scientific and Technological Advice (SBSTA), auch Bonner Klimakonferenz genannt. Diese fand vom 14. bis 27. Juni in Bonn statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Projekts und seiner Partnerorganisationen informierten und diskutierten mit verschiedenen Akteuren, wie eine klimafreundliche, gerechte und nachhaltige Zukunft erreicht werden kann. (mehr …)
Kategorie: Aus dem Institut
-
IPSS-Delegation zu Gast im DIE
IPSS und DIE ©DIE Eine Delegation des Institute of Peace and Security Studies (IPSS) in Addis Abeba und der Kommission der Afrikanischen Union (AU) hat Anfang Juni das DIE besucht. Das IPSS ist einer der führenden Think Tanks in Ostafrika. DIE-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler aus den Forschungsprogrammen „Transformation politischer (Un-)Ordnung“ und „Inter- und transnationale Zusammenarbeit“ empfingen die afrikanischen Kolleginnen und Kollegen zu einem zweistündigen Austausch über laufende Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Politikberatung und Ausbildung. DIE und IPSS kooperieren bereits aktiv im Rahmen des T20-Afrika-Netzwerks. Beide Institute beabsichtigen, die Zusammenarbeit in Zukunft auszubauen.
Seitens der AU nahmen Expertinnen und Experten der Conflict Prevention and Early Warning Division an dem Austausch teil, die sich insbesondere für die Arbeiten des DIE zu fragiler Staatlichkeit und zur EU-Unterstützung für die afrikanische Friedens- und Sicherheitsarchitektur interessierten.
Der Besuch am DIE fand im Rahmen einer Studienreise statt, die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisiert worden war.
-
Führungswechsel beim ETTG
Die European Think Tanks Group (ETTG) hat am 17. Juni ihren langjährigen Chair Simon Maxwell verabschiedet. Simon Maxwell hatte die ETTG im Jahr 2010 mitbegründet und seitdem die Gruppe geleitet. Unter seiner Führung hat die ETTG in den vergangenen Jahren wichtige Beiträge zur Beratung der EU-Institutionen und Mitgliedsstaaten in der europäischen Entwicklungspolitik geleistet und durch den Aufbau eines Sekretariats in Brüssel ihre Strukturen gestärkt. Neuer Direktor der ETTG ist Geert Laporte. Die ETTG ist ein Netzwerk aus fünf führenden europäischen Think Tanks, die sich in der Forschung und Politiberatung mit der Politik der EU für globale nachhaltige Entwicklung befassen.
-
Neues von SDSN Germany
Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes (1. Reihe, 6.v.l.), mit Teilnehmenden des Forums Nachhaltigkeit im Bundeskanzleramt © Bundesregierung/Lene
MünchAm 13. Juni fand auf Einladung des Bundeskanzleramts das Forum Nachhaltigkeit statt, mit Teilnahme von etwa fünfzig zentralen gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsakteuren. Nach Berichten aus den Ressorts hielt der Chef des Bundeskanzleramts, Prof. Dr. Helge Braun, eine Keynote und eröffnete die Diskussion. Im Anschluss wurden Workshops zu internationaler Nachhaltigkeitspolitik, Nachhaltigkeitsindikatoren, Bund-Länder-Zusammenarbeit, Kommunikation und zum Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung angeboten. Am Nachmittag fand eine Diskussion mit Impulsen aus Wirtschaft, Umwelt, Sozialem, Jugend und Entwicklung statt, die Gelegenheit für Beiträge aus dem Plenum bot. Neben SDSN Germany waren auch einige der Mitglieds- und Partnerorganisationen aus dem Netzwerk sowie die kommissarische Direktorin des DIE, Imme Scholz, vertreten
Weitere Informationen und einen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier: www.deutsche-nachhaltigkeitsstrategie.de
Am 19. Juni 2019 fand der Trialog „Nachhaltig unterwegs – Mobilität jetzt attraktiv gestalten“ im Berliner Allianz Forum statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Arbeitsgruppe Mobilität der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 und der Humboldt-Viadrina Governance Plattform. Ziel des Trialogs war es, die Standpunkte von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien zum Thema nachhaltige Mobilität zusammenzubringen und den Grundstein für eine Roadmap Mobilität zu legen. Nach Einführung durch Gesine Schwan (HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform gGmbH) und Dirk Messner (United Nations University – Institute for Environment and Human Security) gaben Helge Pols (BMVI), Carl-Friedrich Eckardt (BMW), Susanne Henckel (VBB) und Anika Meenken (VCD) Inputs zu Aufgaben und Herausforderungen einer nachhaltigen Verkehrs- und Mobilitätswende. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden innerhalb drei verschiedener Workshops Handlungs- und Problemfelder zu den Fokusthemen „Dekarbonisierung der Mobilität“, „Umbau von Städten“ und „Mobilität auf dem Land“.
Am 20. Juni hat die Geschäftsstelle von SDSN Germany im Rahmen der Aktionstage Nachhaltigkeit der Universität Hamburg gemeinsam mit dem Projekt HochN und dem Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität eine Session des Veranstaltungsprogramms gestaltet. Dies war eine weitere Station der ‚#SDSN_Deutschlandreise‘. Neben den Chancen und Herausforderungen der Netzwerkarbeit wurden insbesondere auch perspektivische Kooperations- und Austauschmöglichkeiten zwischen den Netzwerken und ihren Mitgliedern identifiziert.
-
Christine Hackenesch übernimmt kommissarische Ko-Leitung des Programms „Inter- und Transnationale Zusammenarbeit“
Christine Hackenesch ©
DIEZum 15. Juni hat Christine Hackenesch die kommissarische Ko-Leitung des Forschungsprogramms „Inter- und Transnationale Zusammenarbeit mit dem globalen Süden“ übernommen. Frau Hackenesch ist seit mehr als zehn Jahren wissenschaftliche Mitarbeiterin am DIE und beschäftigt sich in ihrer Forschung und Politikberatung mit der Politik der EU für globale nachhaltige Entwicklung, Demokratieförderung durch die EU und China-Afrika-Beziehungen.
Der bisherige Ko-Leiter des Programms „Inter- und Transnationale Zusammenarbeit mit dem globalen Süden“ Stephan Klingebiel hat zum 16. Juni 2019 die Leitung das UNDP Global Policy Centre for Global Development Partnerships in Seoul (Südkorea) übernommen. Dr. Klingebiel wurde dafür bis maximal Juni 2020 beurlaubt.
Die Policy Centres bilden eine wichtige Grundlage für die strategische Ausrichtung und die Mittelallokation von UNDP. Sie bauen u.a. vielfältige Partnerschaften zwischen zivilgesellschaftlichen und politischen Akteuren auf, evaluieren ihre Wirksamkeit und fördern Innovationen. Der Fokus des UNDP Global Policy Centre in Seoul liegt auf trilateralen Partnerschaften, mit denen das Lernen und der Erfahrungsaustausch zu innovativen Policy-Instrumenten gefördert wird.