Am 29. November wurde der Global Sustainable Development Report (GSDR) im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) in Berlin vorgestellt. Die Veranstaltung wurde ausgerichtet von BMU und Umweltbundesamt, in Kooperation mit SDSN Germany, adelphi, dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Öko-Institut.
Jochen Flasbarth, Staatssekretär des BMU, eröffnete die Veranstaltung. Anschließend stellte Wolfgang Lutz, einer der Ko-Autoren des GSDR, die Kernbotschaften des Berichtes vor. Bei der daran anknüpfenden Panel-Diskussion zu den Impulsen für die „Decade of Action and Delivery“ zum Schutz der Lebensgrundlagen wirkte Dirk Messner, Co-Vorsitzender von SDSN Germany, mit.
Weitere Informationen sind auf der Website zur Konferenz zu finden: https://gsdr-konferenz.adelphi.de/start.

Die erste Jahreskonferenz der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (WPN2030) unter dem Titel „Nachhaltige Entwicklung: Eine Frage der Wissenschaft“ fand am 5. und 6. Dezember in Berlin statt. SDSN Germany richtete eines der Fachforen aus, welches sich dem Europäischen Semester widmete. Die neue EU-Kommissionspräsidentin hat angekündigt, das Europäische Semester an den Sustainable Development Goals (SDGs) neu auszurichten. Damit stellt sich die Frage, wie eine solche Neuausrichtung gestaltet und von deutscher Europapolitik unterstützt werden kann. Das Fachforum „Europäisches Semester & SDGs“ brachte europäische und deutsche Expert*innen aus Wissenschaft und Politik zusammen, um dazu konkrete Ansatzpunkte und mögliche nächste Schritte zu beraten.
Im Rahmen der Konferenz wurde schließlich das Reflexionspapier der WPN2030 zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie an die Bundesregierung übergeben
Imme Scholz, kommissarische Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik(DIE), wirkte neben Christian Calliess (Sachverständigenrat für Umweltfragen), Patrizia Nanz (Co-Vorsitzende WPN2030 & IASS) und Génica Schäfgen (Ecosia) an einer Paneldiskussion mit, die sich der Stärkung der politischen und gesellschaftlichen Relevanz der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie widmete. Sie unterstrich dabei die Chancen, die in der stärkeren Verknüpfung mit klimapolitischen Debatten und im systematischen Austausch zwischen den verschiedenen Beiräten der Bundesregierung und anderen Plattformen liegen.
Dirk Messner gibt mit Antritt seines neuen Amtes als Präsident des Umweltbundesamtes seine Aufgabe als Co-Chair der WPN2030 ab. Neben Patrizia Nanz (IASS) werden künftig Christa Liedtke (Lenkungsausschussmitglied SDSN Germany) und Daniela Jacob (Vorsitzende DKN Future Earth) die Funktion der Co-Chairs der Plattform übernehmen.


 Vom 20.-25. Oktober 2019 fand der Study Trip der
Vom 20.-25. Oktober 2019 fand der Study Trip der 
 1979 erschien in erster Auflage das Buch: „Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation“ des jüdischen Philosophen Hans Jonas. Das Werk spiegelt das seit den siebziger Jahren zunehmende Unbehagen über Umweltzerstörung und technologische Entwicklungen mit kaum kalkulierbaren Risiken für die Menschheit wider. In erster Linie ist hier die Bedrohung durch das nukleare Wettrüsten zu nennen. Jonas diskutiert aber auch andere ethische Aspekte technologischer Entwicklungen, beispielsweise der Eugenik. Hans Jonas bezog damals eine klare Position und empfahl eindringlich, Technologien mit potentiell globalen und noch nicht vollständig erkannten Folgewirkungen strikt abzulehnen. Seit 1979 hat die Weltbevölkerung um 3 Milliarden Menschen zugenommen. Auch ohne technologieinduzierte Katastrophen sind planetare Belastungsgrenzen erreicht und teilweise bereits überschritten worden. Heute wie vor vierzig Jahren unbestritten ist der im „Prinzip Verantwortung“ formulierte „ökologische Imperativ“: „Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“
1979 erschien in erster Auflage das Buch: „Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation“ des jüdischen Philosophen Hans Jonas. Das Werk spiegelt das seit den siebziger Jahren zunehmende Unbehagen über Umweltzerstörung und technologische Entwicklungen mit kaum kalkulierbaren Risiken für die Menschheit wider. In erster Linie ist hier die Bedrohung durch das nukleare Wettrüsten zu nennen. Jonas diskutiert aber auch andere ethische Aspekte technologischer Entwicklungen, beispielsweise der Eugenik. Hans Jonas bezog damals eine klare Position und empfahl eindringlich, Technologien mit potentiell globalen und noch nicht vollständig erkannten Folgewirkungen strikt abzulehnen. Seit 1979 hat die Weltbevölkerung um 3 Milliarden Menschen zugenommen. Auch ohne technologieinduzierte Katastrophen sind planetare Belastungsgrenzen erreicht und teilweise bereits überschritten worden. Heute wie vor vierzig Jahren unbestritten ist der im „Prinzip Verantwortung“ formulierte „ökologische Imperativ“: „Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“