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  • T20 Summit: Unterstützung der G20 durch Politikberatung, Dialog und Forschungskooperation

    Photo: Panel with DIE-Researcher Ulrich VolzAm 26. und 27. Mai 2019 trafen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einer Vielzahl von Ländern zum jährlichen T20 Summit in Tokio, Japan. Der T20 Summit ist das Haupttreffen der Think20 (T20), einem Netzwerk von Forschungsinstituten und Think Tanks, die Politikempfehlungen für die G20 erarbeiten. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) leitete 2017 gemeinsam mit dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) den T20-Prozess. Mit Unterstützung des Managing Global Governance-Programms initiierte das DIE die T20 Africa Standing Group gemeinsam mit dem South African Institute of International Affairs (SAIIA).

    Forscherinnen und Forscher des DIE waren an der Leitung der Task Forces Zusammenarbeit mit Afrika und Handel, Investitionen und Globalization beteiligt und wirkten an der Erstellung einer Reihe von T20 Policy Briefs mit. Die T20 Policy Briefs, die gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten verfasst wurden, wurden auf der T20 Japan Website veröffentlicht.

    Am T20 Summit nahmen Forscherinnen und Forscher des DIE an verschiedenen Panels teil. Ulrich Volz sprach auf einem Panel zur Finanzierung nachhaltiger Entwicklung, in dem er die Dringlichkeit hervorhob, nachhaltige Finanzierung zu mainstreamen. Kathrin Berensmann betonte, dass die Neue Technologiebank für LDCs eine wesentliche Rolle bei der Förderung des Kapazitätsaufbaus in diesen Ländern spielt, da Wissenschaft, Technologie und Innovation in nahezu allen SDGs ein zentrales Querschnittsthema sind. Christine Hackenesch moderierte ein Panel zur Zusammenarbeit zwischen G20 und Afrika im Agrarsektor, eines von drei thematischen Panels, die von der T20 Africa Standing Group organisiert wurden. Axel Berger argumentiere, dass die G20 Leitlinien für Investment Facilitation für eine nachhaltige Entwicklung von der unilateralen bis zur multilateralen Ebene verabschieden sollten.

    Besuchen Sie das G20 Special auf der Website des DIE oder den Future of Globalisation Blog für weitere Informationen zur Arbeit des DIE zu den Themen G20 / T20.

    Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) leitete 2017 gemeinsam mit dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) den T20-Prozess. Mit Unterstützung des Managing Global Governance-Programms initiierte das DIE die T20 Africa Standing Group gemeinsam mit dem South African Institute of International Affairs (SAIIA).

  • Training and Dialogue for the Implementation of the 2030 Agenda

    Photo of Participants: Padmanabhaiah (IAS Retd.), Palesa Mgaga, Archith Ashok, João Vitor Domingues
    Participants:Padmanabhaiah (IAS Retd.), Palesa Mgaga, Archith Ashok, João Vitor Domingues

    Together with the Administrative Staff College of India (ASCI), the Managing Global Governance (MGG) programme held the international conference “Training and Dialogue for the Implementation of the 2030 Agenda” from 24 to 26 April in Hyderabad, India. Participants discussed the Indian experience of the implementation of the 2030 Agenda for Sustainable Development in an international context. Particular focus was put on the role of the civil service and its training institutions. Plenary, panel and working group sessions dealt with a wide spectrum of related topics, including policy coherence for the SDGs, digital solutions, as well as leadership and train-the-trainer courses. The meeting also served the purpose to further develop the New York Proposal for a Programme of Action for National Schools of Public Administration and partners in the MGG network. The event attracted considerable public and political interest, documented by broad media coverage as well as the contributions of India’s Chief Economic Advisor and the Vice Chairperson of NITI Aayog, which is the premier think tank for the Government of India and co-ordinator of the implementation of the 2030 Agenda in India. More information can be found here.

  • Training und Dialog zur Umsetzung der Agenda 2030

    Photo: Konferenzteilnehmende unterhalten sich
    Konferenzteilnehmende: Mr. K. Padmanabhaiah (IAS Retd.), Palesa Mgaga, Archith Ashok, João Vitor Domingues

    Zusammen mit dem Administrative Staff College of India (ASCI) organisierte das Managing Global Governance (MGG)-Programm vom 24. bis 26. April die internationale Konferenz „Training und Dialog zur Umsetzung der Agenda 2030“ in Hyderabad, Indien. Die Teilnehmenden diskutierten über die Erfahrungen Indiens bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in einem internationalen Kontext. Hierbei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Rolle des öffentlichen Dienstes und seine Ausbildungseinrichtungen gelegt. Plenar-, Panel- und Gruppenformate befassten sich mit einem breiten Spektrum verwandter Themen, darunter Politikkohärenz für die SDGs, digitale Lösungen sowie Leadership- und „Train-the-Trainier“-Kurse. Das Treffen diente auch dazu, den New Yorker Vorschlag für einen Aktionsplan für nationale Verwaltungshochschulen und weitere Partner im MGG-Netzwerk fortzuentwickeln. Die Veranstaltung stieß auf großes öffentliches und politisches Interesse. Dies wurde insbesondere  durch mediale Berichterstattung sowie die Beiträge des indischen Chefberaters für Wirtschaft und des stellvertretenden Vorsitzenden von NITI Aayog, dem führenden Think Tank für die indische Regierung und Koordinator für die Umsetzung der Agenda 2030 in Indien, belegt. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • South-South Cooperation and the UN development system

    Photo: Silke Weinlich at the Conference
    On this photo: Paulo Esteves (PUCI, Rio & BRICS Policy Center ), Silke Weinlich, Emel Parlar (Marmara University).

    The development of the United Nations (UN) is historically intertwined with that of many countries belonging to the “Global South“ and their concerns. How can today’s relation between the UN Development System and South-South Cooperation be best described, and how has it been changing due to greater economic power and more intense cooperation within the “Global South”?

    During a panel discussion co-organised by the International Studies Association and UN Academic Impact at the United Nations in New York on 25 April 2019, these questions were discussed also against the background of the outcome of the recent BAPA- plus-40 conference on South-South Cooperation. Silke Weinlich (DIE) und Paulo Esteves (BRICS Policy center and part of the Managing Global Governance Network) deplored the weak multilateralisation of South-South cooperation and called for updating South-South cooperation guidelines to better take into account the principles of the 2030 Agenda for Sustainable Development.

  • Süd-Süd Kooperation und das UN-Entwicklungssystem

    Photo: Silke Weinlich auf der Konferenz
    Auf dem Foto Paulo Esteves (PUCI, Rio & BRICS Policy Center ), Silke Weinlich, Emel Parlar (Marmara University).

    Die Entwicklung der Vereinten Nationen (VN) und vieler Staaten des „globalen Südens“ und ihrer Anliegen ist historisch eng verzahnt. Wie stellt sich das Verhältnis zwischen dem VN-Entwicklungssystem und Süd-Süd-Kooperation dar? Was ändert sich durch die Intensivierung der Zusammenarbeit innerhalb des globalen Südens und seiner stärkeren Wirtschaftsmacht?

    Am 25. April 2019 fand in New York am Sitz der Vereinten Nationen eine Diskussionsveranstaltung statt, die dieser Frage auch im Lichte der Ergebnisse der jüngsten Konferenz von Buenos Aires zu Süd-Süd-Kooperation nachging. In der von der International Studies Association und UN Academic Impact organisierten Veranstaltung beklagten Silke Weinlich (DIE) und Paulo Esteves (BRICS Policy Center und Mitglied des Managing Global Governance Netzwerkes) die schwache Multilateralisierung von Süd-Süd Kooperation. Sie plädierten für eine stärkere Aktualisierung der Leitlinien von Süd-Süd Kooperation auch hinsichtlich in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verankerten Prinzipien.