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  • Ausflug der Teilnehmer*innen der diesjährigen MGG Academy

    Teilnehmer*innen der MGG Academy im Weinkeller des ehemaligen Klosters Marienthal
    Teilnehmer*innen der diesjährigen MGG Academy bei ihrem Besuch im Weinkeller des ehemaligen Klosters Marienthal, ©DIE

    Am 25. August 2019 kamen die diesjährigen Teilnehmer*innen der MGG Academy aus sieben Ländern in den Genuss der römischen Geschichte und des Rotweins von der Ahr. Livia Octavia, ansonsten bekannt als Rita Klüwer, begrüßte die Gruppe zu einer Zeitreise durch die Römervilla. In anschaulichen Geschichten erfuhren sie Details zur Architektur, Wirtschaft, Kultur und dem politischen Erbe der Römer.  Nach diesem interessanten Kurzausflug in die lokale Geschichte, wanderten die Gruppe entlang der sorgfältig gepflegten Weinberge, an denen der in Deutschland seltene Spätburgunder angebaut wird, auch Pinot Noir genannt. Hier erfuhren sie, wie die Geschichte des Weinbaus, die Winzer und Weingenossenschaften die Region geprägt haben.  Beim Picknick mit Wein, Käse, Bretzeln und Quiche konnten sie sich bei intensiven Diskussionen über die Wirtschaftspolitik der unterschiedlichen Herkunftsländer besser kennenlernen.

    Bei einer Verkostung im Weinkeller des ehemaligen Klosters Marienthal erfuhren sie so einige Geschichten der Nonnen, die dieses Kloster früher bewirtschaftet hatten. Dieser Tag in der frischen Luft und mit wunderschönen Ausblicken war die perfekte Gelegenheit, um sich als MGG-Gruppe besser kennenzulernen. Der diesjährige Kurs geht noch bis zum 10.12.2019. In einem Video haben wir einige Impressionen von Teilnehmer*innen aus der Seminar- und Projektphase zusammen gestellt.

  • Workshop on politicization of European development policy

    On 30 and 31 October the German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in cooperation with the Centre for European Studies of Ghent University hosted a workshop on the politicization of European development policy. The workshop discussions departed from the observation that the characteristics of political conflict over European development policy have significantly changed in the past few years. Researchers of various disciplines presented their paper on politicization processes in the European Parliament, within EU member states as well as in the EU’s partner countries. In particular, discussions centred on the question of how dynamics in other policy domains such as security or migration policy influence the politicization of development policy. The individual contributions to the workshop will be part of a special issue project to be published in the “Journal of Common Market Studies” in 2021.

  • Workshop zu Politisierung der europäischen Entwicklungszusammenarbeit

    Am 30. und 31. Oktober fand am DIE in Kooperation mit dem Centre for European Studies der Universität Ghent ein Autor*innenworkshop zur Politisierung der europäischen Entwicklungspolitik statt. Ausgangspunkt des Workshops war die Beobachtung, dass sich die politische Auseinandersetzung über europäische Entwicklungspolitik in den letzten Jahren verändert hat. Im Rahmen des Workshops stellten Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen ihre Papiere vor, die Politisierungsprozesse im europäischen Parlament, in den Mitgliedstaaten sowie in den Partnerländern der europäischen Entwicklungszusammenarbeit untersuchen. Ein Schwerpunkt der Diskussionen lag dabei auf der Frage, inwiefern Dynamiken in anderen Politikfeldern wie der Sicherheits- und Migrationspolitik eine Politisierung der Entwicklungszusammenarbeit beeinflussen. Die einzelnen Beiträge sind Teil eines Sonderhefts des „Journal of Common Market Studies“, das 2021 erscheinen wird.

  • News from SDSN Germany

    6th German SDSN Assembly: The 6th German SDSN Assembly took place on 26 November at the German Climate Consortium (DKK) in Berlin. At the annual event, which had the title ‘Achieving SDGs and climate goals together‘, member and partner organisations of SDSN Germany discussed the interfaces and challenges with participants from science, civil society, business and politics. The question how the link between climate targets and SDGs can be strengthened and how their communication in society and politics can be improved was also addressed.

    Dirk Messner, Co-Chair of SDSN Germany, gave a keynote speech on the start of „our“ twenties and outlined which transformations will be necessary to achieve the SDGs and climate goals together.

    In the subsequent session „Coal Exit, Climate Change and SDGs“ Clara Brandi (DIE), Jeremias Herberg (IASS), Jenny Kurwan (Wuppertal Institute) and Hannah Schindler (HVPG) introduced the topic with short impulses from their research projects and described the regional and global perspective and the linkage of climate targets and SDGs.

    In the panel discussion with Marie-Luise Beck (Managing Director, DKK), Viktor Haase (Head of Department, NRW Ministry of the Environment, Agriculture, Nature Conservation and Consumer Protection), Arne Lietz (former Member of the European Parliament), Karolina Łyczywek (Head of the Office for the Coordination of Sustainability, Federal Ministry of Economics and Energy) and Imme Scholz (Acting Director, DIE), a joint discussion was held on how coal can be phased out in the context of climate change and the achievement of the SDGs.

    New guidelines for the work of SDSN Germany: Last week, the steering committee of SDSN Germany has decided the new guidelines for the work of SDSN Germany „Departure into the twenties: achieving SDGs together” after a final consultation round with the members and partners of SDSN Germany. The guidelines are based on the founding paper of SDSN Germany from 2014 and describe the role, topics and working methods of the network.

    The “2019 Europe Sustainable Development Report” was published on 19 November. It shows political decisions that must be taken by the EU in order to achieve the SDGs and climate targets and makes clear that both should be implemented together. Despite positive progress, the report also notes that as things stand, not a single country in the EU will achieve the SGDs and climate targets. In particular, SDG 12 (sustainable consumption and production), SDG 13 (combating climate change), SDG 14 and 15 (protection and conservation of biodiversity) and SDG 2 (sustainable agriculture) pose major challenges.

    The report also shows that the SDGs can only be achieved through extensive technological, social and political transformation. Among other things, the expansion of renewable energies, the promotion of sustainable agriculture and food production, the provision of more funds for sustainable investments and increased investment in education and innovation are necessary. At international level, the EU must strive for a leading position in the implementation of the SDGs, working to strengthen multilateralism and developing joint solutions in bilateral cooperation with key partners such as the African Union, China, Japan, North America and Russia.

  • Neues von SDSN Germany

    6. Deutsche SDSN-Versammlung: Die 6. Deutsche SDSN-Versammlung fand am 26. November2019 beim Deutschen Klima Konsortium (DKK) in Berlin statt. Die jährlich stattfindende Veranstaltung mit den Mitglieder- und Partnerorganisationen von SDSN Germany beriet dieses Jahr unter dem Titel „SDGs und Klimaziele gemeinsam erreichen“ die Schnittstellen und Herausforderungen mit Teilnehmer*innen aus Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Dabei ging es auch um die Frage, wie die Verbindung zwischen Klimazielen und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) gestärkt und ihre Kommunikation in Gesellschaft und Politik verbessert werden kann.

    Dirk Messner, Co-Vorsitzender von SDSN Germany, hielt eine Keynote zum Aufbruch in „unsere“ zwanziger Jahre und stellte dar, welche Transformationen nötig sind, um die SDGs und die Klimaziele gemeinsam zu erreichen.

    In der anschließenden Session zu „Kohleausstieg, Klimawende und SDGs“ führten Clara Brandi (DIE), Jeremias Herberg (IASS), Jenny Kurwan (Wuppertal Institut) und Hannah Schindler (HVPG) mit kurzen Impulsen aus ihren Forschungsprojekten in die Thematik ein und schilderten die regionale und globale Perspektive und die Verknüpfung von Klimazielen und SDGs.

    In der Paneldiskussion berieten Marie-Luise Beck (Geschäftsführerin, DKK), Viktor Haase, (Abteilungsleiter, NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz- und Verbraucherschutz), Arne Lietz (ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments), Karolina Łyczywek (Leiterin der Geschäftsstelle Ressortkoordination Nachhaltigkeit, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) und Imme Scholz (kommissarische Direktorin, DIE) gemeinsam, wie der Kohleausstieg im Kontext der Klimawende und der SDGs gelingen kann.

     

    Neue Orientierungslinien für die Arbeit von SDSN Germany: In der letzten Woche hat der Lenkungsausschuss von SDSN Germany nach einer abschließenden Konsultationsrunde mit den Mitgliedern und Partnern von SDSN Germany die neuen Orientierungslinien für die Arbeit von SDSN Germany „Aufbruch in die zwanziger Jahre: SDGs gemeinsam erreichen“ beschlossen. Die Orientierungslinien knüpfen an das Gründungspaper von SDSN Germany aus dem Jahr 2014 an und beschreiben Rolle, Themen und Arbeitsweise des Netzwerkes.

     

    Der “2019 Europe Sustainable Development Report“ ist am 19. November 2019 erschienen. Er zeigt auf, dass politische Entscheidungen in der EU getroffen werden müssen, um die SDGs und die Klimaziele zu erreichen und macht deutlich, dass beide Themenfelder zwingend gemeinsam umgesetzt werden sollten. Trotz Fortschritten stellt der Bericht auch fest, dass nach jetzigem Stand kein einziges Land in der Europäischen Union die SGDs und die Klimaziele erreichen wird. Insbesondere SDG 12 (nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen), SDG 13 (Bekämpfung des Klimawandels), SDG 14 und 15 (Schutz und Erhaltung der Biodiversität) und SDG 2 (Nachhaltige Landwirtschaft) stellen große Herausforderungen dar.

    Der Bericht zeigt außerdem, dass die SDGs nur durch umfangreiche technologische, gesellschaftliche und politische Transformationen zu erreichen sind. Notwendig ist u.a. der Ausbau regenerativer Energien, die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, die Bereitstellung von mehr Geldern für nachhaltige Investitionen und vermehrte Investitionen in Bildung und Innovationen. Auf internationaler Ebene muss die EU eine Führungsposition bei der Umsetzung der SDGs anstreben und sich dabei für eine Stärkung des Multilateralismus einsetzen und in bilateraler Kooperation mit wichtigen Partnern wie der Afrikanischen Union, China, Japan, Nord-Amerika oder Russland gemeinsam Lösungen erarbeiten.