Am 10. Dezember 2023 stellten UNIDO, IRENA und IDOS während eines gemeinsamen Side-Events im IRENA-Pavillon, ihren Bericht „Grüner Wasserstoff für eine nachhaltige industrielle Entwicklung“ vor. Dazu wurde auch eine Pressemitteilung herausgegeben.
Cover des Berichts
Der Bericht unterstreicht das Potenzial von grünem Wasserstoff zur Förderung inländischer Wertschöpfung, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und als Katalysator für die Ökologisierung von Volkswirtschaften. Er konzentriert sich auf integrative industriepolitische Maßnahmen und untersucht, wie die Vorteile über die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette hinweg gerecht verteilt werden können.
Nach einleitenden Worten von Gunther Beger (Managing Director of SDG Innovation and Economic Transformation bei UNIDO) und Ute Collier (Stellvertretende Direktorin des Knowledge, Policy and Finance Centre bei IRENA), stellten Rita Strohmaier (IDOS) und Smeeta Fokeer (UNIDO) die Kernpunkte des Berichts vor.
Die anschließende Podiumsdiskussion, die von Emanuele Bianco (IRENA) moderiert wurde, befasste sich mit den Chancen und Herausforderungen, die mit dem Aufbau eines inländischen Marktes für grünen Wasserstoff verbunden sind.
Die Podiumsteilnehmenden, darunter Nadejda Komendantova (wissenschaftliche Mitarbeiterin), Nancy Saich (Chefexpertin für Klimawandel bei der Europäischen Investitionsbank) und Frank Wouters (Vorsitzender der MENA Hydrogen Alliance), waren sich einig, dass der Aufbau des Marktes für grünen Wasserstoff unbedingt mit einem gerechten Übergang in Einklang gebracht werden muss. Angesichts der vielen Unwägbarkeiten, mit denen die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff heute behaftet ist, betonte Nancy Saich die Notwendigkeit eines flexiblen Energiesystems, um langfristig „stranded assets“ zu vermeiden. Frank Wouters sprach sich für Sozialverträge aus, um gerechte Partnerschaften zwischen lokalen Gemeinschaften und Wasserstoffproduzent*innen zu gewährleisten.
Der Bericht wird in Kürze auf den Websites von UNIDO, IRENA und IDOS verfügbar sein.
