Konferenzen zur Umsetzung der 2030 Agenda & Globalen Partnerschaften

Photo: Der Geschäftsführende Direktor von SDSN Germany, Axel Berger, ist stellvertretender Direktor (interim) des German Institute of Development and Sustainability (IDOS).

Axel Berger, ©IDOS

Vor dem Hintergrund einer ernüchternden Halbzeitbilanz der Agenda 2030, deren 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) bis 2030 umgesetzt werden sollen, wirkte Dr. Axel Berger, stellvertretender Direktor des IDOS und geschäftsführender Direktor von SDSN Germany, an zwei Veranstaltungen mit: Am 07. November 2023 zur integrierten Umsetzung der Agenda durch Nachhaltigkeitsstrategien- organisiert von RENN.west (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien). Am 09. November 2023 am Vernetzungstreffen vom Club der Agenda 2030 Kommunen- im Rathaus der Stadt Mannheim. Auf beiden Veranstaltungen hielt Axel Berger Keynotes zur Halbzeitbilanz der Agenda 2030. Dabei betonte er, dass insbesondere Spillover-Effekte eine integrierte und globale Umsetzung der Agenda gefährden und in der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zukünftig besser adressiert werden müssen. Darüber hinaus betonte er insbesondere die Rolle der Landes- und Kommunalebene, um eine transformative Politik und Initiativen zur Erreichung der SDGs voranzutreiben.


Photo:  Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge ist  Entwicklungs- und Wissenssoziologin und Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) in  Bonn.

Anna-Katharina Hornidge, ©IDOS

Während die lokale und kommunale Ebene für die Umsetzung der Agenda 2030 essentiell sind, können und müssen auch globale Partnerschaften einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten. So sprach Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des IDOS, in der Auftaktveranstaltung der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Engagement Global organisierten Ringvorlesungsreihe zum Thema „Globale Partnerschaften – Schlüssel zur Nachhaltigkeit“. In einer von Clara Drammeh moderierten Hybridveranstaltung reflektierte sie gemeinsam mit Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandssprecher der GIZ, über das Potenzial globaler Partnerschaften für die Erreichung der SDGs. Anna-Katharina Hornidge wies darauf hin, dass eine sich verschärfende Vertrauenskrise des Globalen Südens gegenüber dem „Westen“ sowie eine zu beobachtende „Southernisation“ des multilateralen Systems neue Herausforderungen aber auch neue Möglichkeiten für die Gestaltung globaler Partnerschaften mit sich bringen. So sei es besonders wichtig, reziproke Kooperationsformate zwischen diversen Akteure*innen zu fördern.

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