Unter dem Titel „Spillover effects, sustainable supply chains and SDG 9” plant SDSN Germany ein Side Event im Rahmen des HLPF (High Level Political Forum) 2023 in New York.
Dieses soll in Partnerschaft mit der Ständigen Vertretung Äthiopiens bei den Vereinten Nationen (VN), UNIDO (United Nations Industrial Development Organization), SDSN United Kingdom und dem SDSN Germany Mitglied VENRO (Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen) durchgeführt werden.
Das jährlich stattfindende HLPF, an dem alle UN-Mitgliedstaaten und zahlreiche hochrangige Regierungsvertreter*innen aus der ganzen Welt teilnehmen, gilt als das entscheidende UN-Gremium zur Abstimmung der globalen Nachhaltigkeitspolitik. Das HLPF ist zuständig für die Überprüfung der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Es ist außerdem die zentrale Vorbereitungskonferenz für den SDG-Gipfel der Staats- und Regierungschef*innen im September 2023, auf dem eine Halbzeitbilanz zur Umsetzung dieser globalen Vision gezogen wird.
Im Zentrum der geplanten Veranstaltung von SDSN Germany steht die Frage, wie negative Spillover-Effekte, verstanden als unerwünschte externe wirtschaftliche, soziale, ökologische und sicherheitspolitische Ausstrahlungseffekte von Industrieländern auf andere Länder, reduziert werden können und welche Chance nachhaltige Lieferketten in diesem Kontext bieten. Damit einhergehen wird eine intensive Überprüfung des SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur) sowie eine Reflexion erforderlicher Regulierungsmechanismen und anderer Ansätze zur Gestaltung von Wertschöpfungsketten, die negative internationale Spillover-Effekte – ökologischer, sozialer oder wirtschaftlicher Art – verringern.