Die heutige Weltlage stellt die Europäische Union vor die Herausforderung, sich an eine neu gestaltete geopolitische Ordnung anzupassen und Partner*innen zu identifizieren, mit denen sie sich gemeinsam engagieren kann.
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Die Entwicklungspolitik spielt bei dieser Neupositionierung der EU und ihren damit verbundenen wirtschaftlichen, außenpolitischen und geopolitischen Interessen eine zunehmend unterstützende Rolle. Am 10. und 11. Mai organisierten das Elcano Royal Institute und IDOS in Zusammenarbeit mit dem European Think Tanks Group (ETTG) eine Podiumsdiskussion und ein Klausurseminar in Berlin, um über die zukünftige Rolle der EU als globale Entwicklungsakteurin nachzudenken.
Die vier Panelist*innen tauschten ihre Ansichten zu diesem Thema aus und kamen anschließend mit einem breiten Spektrum von Teilnehmer*innen ins Gespräch. Am nächsten Tag diskutierten hochrangige Beamt*innen aus sieben EU-Mitgliedstaaten gemeinsam mit Vertreter*innen der ETTG-Mitglieder und anderen wichtigen Expert*innen weiter über das Thema.
Die Podiumsdiskussion und das Seminar hatten das Ziel, die Entwicklungszusammenarbeit der EU neu zu überdenken, indem besondere Merkmale, komparative Vorteile und potenzielle Verbündete der Union in der Welt diskutiert wurden. Die Gespräche lieferten außerdem Inputs für die spanische EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2023. Ein Papier mit einer Zusammenfassung der Diskussionen wird in einigen Wochen veröffentlicht werden.
