Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des IDOS, und Niels Annen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, diskutierten mit Expert*innen aus den MENA-Ländern über Herausforderungen und Chancen für die zukünftige Zusammenarbeit Deutschlands mit den Ländern der Region in Zeiten des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Energie und Lebensmittelengpässe, sowie des Klimawandels und eines Autokratisierungstrends. Schwerpunkte der Diskussion waren unter anderem die Bedeutung von feministischer Entwicklungspolitik, der Förderung von regenerativen Energiequellen und sozialen Sicherungssystemen in der MENA-Region.
Das Projekt „Stabilität und Entwicklung im Nahen/Mittleren Osten und Nordafrika (MENA)“ des IDOS, welches die Veranstaltung mitorganisierte, forscht insbesondere zur Rolle der MENA-Staaten in der globalen Wirtschaft und zur Bedeutung von Gesellschaftsverträgen für Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in der Region. Darauf aufbauend ist das Projektteam auch beratend tätig und trägt zur Entwicklung der neuen MENA-Regionalstrategie des BMZ bei.