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Die Jahresabschlusskonferenz von Megatrends Afrika wurde gemeinsam vom German Institute of Development and Sustainability (IDOS), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) organisiert.
Im ersten Panel zum Thema „Klimawandel und Konflikte in Afrika“ diskutierten die Sprecher*innen über Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Konflikten und wie diese Politik und Interventionen von Gebern beeinflussen. Die Sprecher*innen wiesen insbesondere auf den indirekten Zusammenhang zwischen Klimawandel und Konflikten hin und präsentierten weitere wichtige Einflussfaktoren auf Konflikte in Afrika. Während des zweiten Panels zum Thema „Streitbare Politik, Digitalisierung und Jugendbewegungen: Ein Rezept für Demokratie?“ analysierten die Sprecher*innen Proteste und soziale Bewegungen, die im Rahmen der sogenannten dritten Protestwelle in Afrika stattfinden. Die Nachhaltigkeit sozialer Bewegungen ist oftmals durch Professionalisierung („NGO-sierung“) oder Kooptation durch den Staat bedroht. Die Sprecher*innen identifizierten Faktoren, welche diese neuen Formen der Mobilisierung in dauerhafte Beteiligung und politischem Wandel umsetzen können. Mit dem letzten Panel zum Thema „Russische Invasion, ‚Deutschlands Zeitenwende‘ und europäisch-afrikanische Beziehungen“ widmete sich die Konferenz den kurz- bis mittelfristigen Effekten, welche der russische Angriffskrieg auf die Ukraine auf die europäisch-afrikanische Beziehungen haben wird. Sprecher*innen debattierten verschiedene Szenarien für eine Erneuerung der europäisch-afrikanischen Beziehung angesichts der sich verändernden globalen Ordnung.
Das IDOS wurde bei dem Event durch Daouda Cissé, Benedikt Erforth, Lennart Gloker, Lena Gutheil, Emmanuel Rukundo und Saskia Stolte vertreten.
