Das Verbundprojekt Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT) nahm am 7. und 8. Dezember 2022 am United Nations High Commissioner’s Dialogue on Protection Challenges: Development Cooperation in Genf teil. Dort setzte sich FFVT gemeinsam mit internationalen Partnerinstitutionen und Netzwerken mit Fluchtforschungsbezug im Rahmen eines Innovation Labs dafür ein, die Relevanz von lokaler Forschung und Wissensgenerierung, gleichberechtigten Partnerschaften, der Förderung von Forschungsinfrastruktur in Ländern des Globalen Südens und der aktiven Beteiligung von Geflüchteten in Forschungsprozessen hervorzuheben. Diese Art von lokalisierter Forschung ist für humanitäre und insbesondere entwicklungspolitische Vorhaben von entscheidender Bedeutung, da sie lokale Forschungskapazitäten stärkt und durch entsprechende lokale Beteiligung während des gesamten Forschungsprozesses kontextspezifische Lösungen hervorbringt, welche eine passgenauere Politikberatung ermöglichen.
Um die Themen von lokalisierter Forschung und gleichberechtigter Partnerschaften in der Fluchtforschung voranzubringen, arbeitet FFVT mit dem Local Engagement Refugee Research Network (LERRN), dem International Development Research Centre (IDRC), dem Global Academic Interdisciplinary Network (GAIN) des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) und den UNHCR Sergio Vieira de Mello Academic Chairs zusammen.