DIE-Direktorin Anna-Katharina Hornidge hat am 27. Oktober 2020 als Expertin an der Podiumsdiskussion zum Thema „Freiheit, Frieden, Sicherheit und Entwicklung. Die Vereinten Nationen zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ teilgenommen. Zur Debatte eingeladen hatten der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW, Stephan Holthoff-Pförtner, und das Bonner Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC unter Mitwirkung des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) und des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS).
Gegenstand der Diskussion waren das 75-Jährige Jubiläum der Vereinten Nationen sowie die damit verbundene Frage, welche Ziele die Weltorganisation seit ihrer Gründung umsetzen konnte. Auch wurde über die Rolle der Vereinten Nationen im Kontext der Covid-19-Pandemie gesprochen und inwiefern die Organisation zur Friedenssicherung angesichts einer verstärkten multipolaren Weltordnung beitragen kann.
Nach einer Videobotschaft von Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, diskutierten neben DIE-Direktorin Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Prof. Dr. Conrad Schetter, wissenschaftlicher Direktor, BICC, Prof. Dr. Ulrich Schlie, Henry Kissinger-Professur, CASSIS unter Moderation von Prof. Jakob Rhyner, Wissenschaftlicher Direktor des Innovation Campus Bonn.
Neben einer Würdigung der Leistungen der Vereinten Nationen in den vergangenen Jahrzehnten, wurden auch der wachsende Druck auf den Multilateralismus, Herausforderungen wie Gewaltkonflikte, und die Bedeutung der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele – gerade auch vor dem Hintergrund der Covid19-Pandemie – diskutiert.