Die aktuelle COVID-19-Pandemie stellt eine Herausforderung für die globale Nachhaltigkeitstransformation sowie die Entwicklung zu einer sicheren, resilienten und gerechten Zukunft dar. Die Pandemie wirkt als ein Katalysator für Veränderungen, die alle Nachhaltigkeitsdimensionen betreffen und kann weltweit zu Schocks führen. Trotz ihrer unstrittigen Besonderheiten steht die aktuelle Pandemie stellvertretend für globale Herausforderungen. Wir müssen daher von der Krise lernen, um innovative Lösungsansätze zu entwickeln, die auf zukünftige Herausforderungen übertragen werden können.
Im Lichte dieser Entwicklungen fand am 31. März das virtuelle TWI2050 Jahrestreffen zu ‘Innovations for Sustainability’ statt, das vom International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) organisiert wurde. Julia Leininger (Leiterin des Programms „Transformation politischer (Un-)Ordnung)“ am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), koordinieren eine Arbeitsgruppe zu ‚Innovation in Governance and Politics‘. Die Arbeiten fließen in den jährlichen TWI2050 Report ein, zu dem weitere DIE-Kolleg*innen beitragen.
Ziel der TWI2050 Initiative ist es, evidenzbasiertes Wissen für Politikprozesse zur erfolgreichen Implementierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und Verwirklichung der Nachhaltigkeitstransformation zu vermitteln. Sie wurde von IIASA, dem Sustainable Development Solutions Network (SDSN) und dem Stockholm Resilience Centre (SRC) gegründet. Das DIE engagiert sich als Steuerungsmitglied in der Initiative.