Ein ereignisreicher Monat für das Programm Shaping Futures 2025

Der Oktober war ein dynamischer und arbeitsreicher Monat für Shaping Futures, geprägt von der Bewerbungsphase und damit verbundenen Planungen für die Academy im kommenden Jahr.

Die Bewerbungsphase für die Shaping Futures Academy 2026 startete am 15. Oktober. Derzeit erhalten wir fortlaufend Bewerbungen von Fach- und Führungskräften aus ausgewählten afrikanischen und europäischen Ländern – insbesondere aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Think-Tanks, öffentlichen Verwaltung, Wirtschaft und den Medien –, die sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung und Governance beschäftigen.

Aufgrund notwendiger Budgetanpassungen hat das Programm im Vergleich zu den Vorjahren einige Änderungen erfahren. Insbesondere wird die Academy 2026 Bewerbungen aus nur fünf afrikanischen Ländern annehmen – Ghana, Kenia, Senegal, Tunesien und Sambia – im Vergleich zu neun Ländern in den vorherigen Kohorten. Bewerber*innen aus europäischen Ländern, die Mitglieder der EU, EEA oder UK sind, bleiben weiterhin teilnahmeberechtigt. Zudem wurde die Zahl der Teilnehmenden für die Academy 2026 von 25 auf 18 reduziert.

Photo: IDOS-Mitarbeiterin Lena-Marie Putz mit einigen Teilnehmenden der Shaping Futures Academy in der zweiten Präsenzphase in Accra.
©IDOS

Während der Planungs- und Bewerbungsphase reiste Lena-Marie Putz, die seit März dieses Jahres Teil unseres Teams ist, nach Ghana, um die Kohorte 2025 während der zweiten Präsenzphase in Accra zu begleiten. Diese Phase umfasste zwei zentrale Module: Leadership Module II (13.–17. Oktober) sowie Citizenship and Democracy (20.–31. Oktober). Dr. Chris Büscher begleitete die Gruppe während der zweiten Hälfte des Aufenthalts in Ghana.

Das Modul Citizenship and Democracy wird – wie bereits im Vorjahr – von unseren Partner*innen des Ghana Center for Democratic Development (CDD-Ghana) konzipiert und umgesetzt. Es bot eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Entwicklung und den aktuellen Herausforderungen der Demokratie auf dem afrikanischen Kontinent. Wie im vergangenen Jahr leitete Dr. Daniel Nowack aus der Abteilung Transformation of Political (Dis-)Order am IDOS das Contested Democracy Lab mit den Teilnehmenden. Diese interaktive Sitzung diente dem Austausch über Bedeutung und Praxis von Demokratie, der kritischen Reflexion bestehender Annahmen im afrikanischen Kontext, der Identifikation von Veränderungspotenzialen sowie der gemeinsamen Entwicklung alternativer demokratischer Rahmenkonzepte.

Abschließend – ähnlich wie beim EU- und Alumni-Meetup, das Ende September in Bonn stattfand und bei sich die Teilnehmenden austauschten und über zukünftige Kooperationen im Netzwerk sprachen – trafen sich Alumni aus Ghana und Togo am 23.–24. Oktober in Accra zu einem regionalen Treffen mit Chris Büscher. Dieses stand im Zeichen von Wissensaustausch, Vernetzung und gemeinsamer Projektentwicklung. Das Programm umfasste aufschlussreiche Besuche beim Ga Mantse Palace und im CDD-Ghana-Büro, wo die Teilnehmenden mit dem Vorsitzenden des Constitutional Review Committee diskutierten. Die Veranstaltung bot eine wertvolle Plattform für die erneute Vernetzung der Alumni, den Erfahrungsaustausch und die Erkundung zukünftiger Kooperationsmöglichkeiten. 

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