Der Workshop brachte führende Wissenschaftler*innen und Entwicklungspraktiker*innen zusammen, um die neuesten Forschungsergebnisse und Projekte sowie die Umsetzung von Politikmaßnahmen an der Schnittstelle von Gesundheit und Klimawandel zu diskutieren.
Der deutliche Zusammenhang zwischen Klima- und Gesundheitskrisen wird immer offensichtlicher: Der Klimawandel bedroht nicht nur direkt die menschliche Gesundheit, sondern beeinflusst auch bereits fast die Hälfte der Weltbevölkerung. Vor diesem Hintergrund richtete das IDOS-Gesundheitsprojekt den Workshop „Gesundheit, Entwicklung und Klimawandel“ am 27. September 2024 aus.
Der von 30 Teilnehmenden besuchte Workshop, darunter Vertreter*innen von BMZ, GIZ und der KfW Entwicklungsbank, wurde mit einer inspirierenden Keynote von Humboldt-Professor Till Bärnighausen von der Universität Heidelberg eröffnet. Sein Vortrag „Klimawandel und Gesundheit: Eine globale Forschungsagenda“ lieferte wertvolle Einblicke und führte zu regen Diskussionen über zukünftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Weitere Präsentationen von Manuela Fritz, Christoph Strupat, Joshua Ntajal, Maximilian Möhrle, Simona Helmsmüller, Edmund Yeboah und Maheen Zahra zeigten Möglichkeiten auf, die Forschung voranzutreiben und Kooperationen zu stärken, die darauf abzielen, Klimaresilienz und Gesundheit zu verbessern.
Durch die positive Resonanz auf den Workshop gibt es nun Bestrebungen, das Thema Gesundheit und Klimawandel weiter zu institutionalisieren. Ein Themenvorschlag hierzu wird für eine bevorstehende internationale Gesundheitskonferenz eingereicht, und eine Sonderausgabe in einem wissenschaftlichen Journal zu diesem wichtigen Thema ist ebenfalls in Planung.