„Das Thema Riffe vor Borkum ist wegen der geplanten Gasförderung aktuell. Die Ausstellung beantwortet Fragen und trägt zur öffentlichen Meinungsbildung bei“, so IDOS-Wissenschaftlerin Dr. Irit Ittner, die zu Nutzungskonflikten am Borkum Riffgrund forscht und an der Ausstellung mitgewirkt hat.
Die Ausstellung wird für mindestens ein Jahr geöffnet sein und so etwa 30.000 Besucher*innen erreichen. Zudem laufen in dem Ausstellungsraum Informationsfilme zum Thema Erdgasförderung und Riffe vor Borkum, die von der NGO Greenpeace zur Verfügung gestellt wurden.
Nach dem Eröffnungsempfang trugen die Teilnehmenden ein rotes Stoffbanner – die rote Linie Borkums gegen die geplante Gasförderung vor der Insel – in die Kulturinsel. Dort diskutierten Borkumer*innen, Umweltschützer*innen und Feriengäste nach drei Impulsvorträgen über den Meeresschutz, die Folgen mariner Gasförderung und die laufenden Klagen der Stadt Borkum und ihrer Partner*innen. Auch diese Veranstaltung wurde von Irit Ittner organisiert und moderiert, die Teil der SustainMare-Mission der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) ist. IDOS ist strategischer Partner der DAM.