Feldforschung vom Amazonas bis zur brasilianischen Küste

Umweltprojekte aus erster Hand und nachhaltige Managementpraktiken in der Amazonasregion: Ramona Haegele (IDOS) produzierte gemeinsam mit Sabrina Heuwinkel (IDOS) eine Videoserie über Projekte, die Unternehmertun, Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander vereinen.

 

Photo: Group of the PRODIGEES Team in Brazil

Von links: Andrew Deneault (IDOS), Roberto Pimenta (FGV EBAPE), Juliana Mansur (FGV EBAPE) und Ramona Haegele (IDOS) bei FGV EBAPE in Brasilien., ©IDOS

Ramona Haegele, Forscherin und Doktorandin am IDOS, war von September 2023 bis Januar 2024 als Gastwissenschaftlerin bei FGV EBAPE, Rio de Janeiro, Brasilien tätig. Im Rahmen des EU-geförderten Projekts PRODIGEES, das sich mit der Schnittstelle von Nachhaltigkeit, Digitalisierung und transnationaler Wissenskooperation beschäftigt, konnte die IDOS-Forscherin in Brasilien ihre Feldforschung durchführen.

Im Oktober nahm die Forscherin an einem 10-tägigen Programm des Sustainability Tracks des Masters in Management (MIM) der FGV EBAPE im brasilianischen Amazonasgebiet teil. Während des Programms beobachteten die Studierenden der FGV EBAPE sowie die Forscher*innen aus erster Hand Umweltprojekte und nachhaltige Managementpraktiken, die von Akteur*innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor in der Amazonasregion durchgeführt werden. Dabei lernten die Teilnehmenden, wie z.B. Kleinproduzent*innen und Kooperativen zusammenarbeiten und Unternehmertum, Digitalisierung und Nachhaltigkeit erfolgreich miteinander verbinden. Gemeinsam mit Sabrina Heuwinkel, Kommunikationsreferentin am IDOS, produzierten sie eine Videoserie, die die Projekte vorstellt.

Sabrina Heuwinkel (IDOS), Juliana Mansur (FGV EBAPE) und Ramona Haegele (IDOS) bei FGV EBAPE in Rio de Janeiro.

Neben der Vermittlung von qualitativen Forschungsmethoden an die MIM-Studierenden und der Einbindung in die Arbeit der FGV EBAPE in Rio de Janeiro, führte Ramona Haegele Interviews mit Vertreter*innen der Liga das Mulheres Pelos Oceanos, einem Netzwerk von Frauen, die zum Schutz der Ozeane arbeiten. Durch die Interviews gewann sie Einblicke in die (Un-)Gleichstellung und Diskriminierung von Frauen und Minderheiten in den Meereswissenschaften. Diese Erkenntnisse werden ihre Daten über die Wissensproduktionsprozesse bei der marinen Kohlenstoffbeobachtung in Deutschland und Brasilien ergänzen, was auch ihr Promotionsprojekt darstellt.

Leave Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert