Am 26. Juli 2023 wurde in Kara das Projekt Minodu ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch den innovativen Einsatz von gemeinschaftsbasiertem Co-Design, Technologie und Forschung eine nachhaltige lokale Entwicklung zu fördern.
Die Eröffnungsfeier des Projekts war ein bemerkenswerter Erfolg und zog mehr als 100 Teilnehmer*innen an, darunter begeisterte Studierende, die lernen und einen Beitrag leisten wollen. Die Anwesenheit von engagierten Forscher*innen, Direktor*innen und Manager*innen der Kara-Universität und Vertreter*innen von landwirtschaftlichen Forschungsinstituten unterstrich die Ernsthaftigkeit und das Engagement der an der Initiative beteiligten Akteur*innen. Das Projekt wird in mehreren ländlichen Gemeinden der Kara-Region von einem Konsortium aus der Kara-Universität, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und lokalen Akteur*innen des digitalen Wandels durchgeführt.
Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung fanden zweitägige, praxisorientierte Workshops statt, an denen fast 100 Studierende aktiv teilnahmen. Diese Workshops dienten den Studierenden als Plattform, um tiefere Einblicke in die Ziele des Projekts zu gewinnen und zu verstehen, welche zentrale Rolle sie für den Erfolg des Projekts spielen werden, da sie das wesentliche Bindeglied zwischen dem Minodu-Team und ihren Herkunftsgemeinschaften sind. Während der gesamten Projektlaufzeit werden sie ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Erfahrungen aus den Workshops weitergeben und so dazu beitragen, die Kluft zwischen der akademischen Welt und der lokalen Realität zu überbrücken. Indem sie ihre Herkunftsdörfer effektiv in das Projekt einbeziehen, werden sie eine Schlüsselrolle dabei spielen, dass die Bemühungen von Minodu mit den Bedürfnissen und Bestrebungen der Gemeinschaft übereinstimmen, um die lokalen Entwicklungsherausforderungen nachhaltig zu bewältigen. Zusammen mit den engagierten Forscher*innen werden ihr kollektives Fachwissen und ihre Erfahrung entscheidend dazu beitragen, den Kurs des Projekts zu lenken und sicherzustellen, dass es auf dem Weg zu positiven und dauerhaften Auswirkungen bleibt.
Der Start von Minodu in Kara, Togo, markiert den Beginn einer aufregenden vierjährigen Reise in Richtung lokaler nachhaltiger Entwicklung durch Technologie und Forschung. Mit der aktiven Beteiligung von Student*innen und verschiedenen Expert*innen verspricht das Projekt, positive Veränderungen herbeizuführen und Gemeinschaften zu befähigen, sich angesichts der Herausforderungen zu behaupten. Die nächsten vier Jahre werden aufregend, forschungsintensiv und arbeitsreich sein. Die Vorfreude auf das, was Minodu in gemeinsamer Anstrengung erreichen wird, ist bei allen, die an den Auftaktveranstaltungen teilgenommen haben, spürbar.
Minodu ist eines der vier regionalen Projekte, die Teil eines Forschungsprogramms sind, mit INTERFACES als Begleitprojekt. Alle Projekte und Aktivitäten werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Plattformstrategie Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) gefördert.