Deutsch-nigerianische Forschungszusammenarbeit stärken

Photo: Von links nach rechts: Lena Kainz, Auswärtiges Amt; Joshua O. Bolarinwa, National Institute of International Affairs (NIIA); Joseph Ochogwu, Institute of Peace and Conflict Resolution (IPCR); Ademola Lawal, Savannah Centre for Diplomacy, Democracy, and Development (SCDDD), Matthias Basedau, GIGA; Michael Roll, IDOS; Solomon T. Anjide, National Institute for Policy and Strategic Studies (NIPSS); David Kipp, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

©Joseph Ochogwu, Von links nach rechts: Lena Kainz, Auswärtiges Amt; Joshua O. Bolarinwa, National Institute of International Affairs (NIIA); Joseph Ochogwu, Institute of Peace and Conflict Resolution (IPCR); Ademola Lawal, Savannah Centre for Diplomacy, Democracy, and Development (SCDDD), Matthias Basedau, GIGA; Michael Roll, IDOS; Solomon T. Anjide, National Institute for Policy and Strategic Studies (NIPSS); David Kipp, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Während eines Strategieworkshops des Auswärtigen Amtes zu „Nigeria 2030“ Anfang des Jahres hatte IDOS die stärkere Zusammenarbeit von Sozialwissenschaftler*innen beider Länder angeregt, um das gegenseitige Verständnis und die Kooperation zu stärken. Diese Idee aufnehmend, organisierten das Auswärtige Amt und das German Institute for Global and Area Studies (GIGA) am 28. und 29. November 2022 in Berlin das erste Nigerian-German Research Exchange Meeting. Zahlreiche nigerianische und deutsche Wissenschaftler*innen diskutierten zwei Tage lang über Themen, die in beiden Ländern sowie für die Zusammenarbeit der Länder von besonderem Interesse sind. Neben Fragen der Sicherheit, des Sahel, des Umgangs mit der Klimakrise und der Migration ging es dabei auch konkret um Wissenschaftskooperation. Vier Teilnehmer aus Nigeria sowie Nigeria-Expert*innen aus Deutschland waren nach Berlin eingeladen worden (siehe Foto), während der Großteil der Gruppe virtuell teilnahm. Von IDOS nahmen Michael Roll und Susan Ekoh teil.

 

Zu einem vertieften Austausch trug der Empfang der Gruppe sowie von Mitarbeitenden der in Nigeria vertretenen deutschen politischen Stiftungen durch den Botschafter Nigerias in Deutschland, Herrn Yusuf Tuggar, bei. Am zweiten Tag präsentierte die Gruppe den Vertreter*innen einiger Bundesministerien und des Bundeskanzleramtes erste Ergebnisse und wird nun diskutieren, in welcher Form dieser Austausch fortgesetzt werden kann. Zum Abschluss des Treffens erhielt die Gruppe eine Führung durch die Ausstellung der Benin Bronzen im Humboldt Forum, die seit August offiziell Nigeria gehören und die in der nächsten Zeit größtenteils zurückgeführt werden.

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