Am IDOS fand eine Diskussionsrunde über Herausforderungen und Chancen für Leadership der Vereinten Nationen in Krisenzeiten statt.
Gemeinsam mit der Dag Hammarsjöld Foundation (Upssala) und dem UN System Staff College (Turin / Bonn) lud die Leiterin des UN-Projekts am IDOS, Dr. Silke Weinlich, zu einer Diskussionsrunde über UN Leadership in Krisenzeiten ein. Die operative entwicklungspolitische Arbeit der Vereinten Nationen ist explizit mit den multilateral vereinbarten normativen Grundlagen wie Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit verbunden. Das auf die Umsetzung der Agenda 2030 ausgerichtete offizielle Führungsparadigma stellt Prinzipientreue, Integrität und Inklusivität in den Mittelpunkt. Gerade in Krisenzeiten ist es nicht einfach, den hehren Anspruch in die Wirklichkeit vor Ort zu übersetzen. Ziel der Veranstaltung war, über die Herausforderungen für Leadership der Vereinten Nationen und ihr Führungspersonal zu diskutieren und über Erfolgsbedingungen zu reflektieren.
Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (IDOS) und Patrick van Weerelt (UNSSC) stellte Per Knutson (Dag Hammarskjöld Foundation) den Bericht „ The Art of Leadership in the United Nations“ vor. Anschließend folgte ein interaktiver Dialog im Fishbowl-Format, bei dem die Erwartungen, Dilemmata und schließlich die Chancen für UN-Leadership diskutiert wurden. Die Diskussion profitierte besonders von den Reflektionen der Teilnehmenden eines laufenden UNSSC Leadershipkurses, der Führungspersonal verschiedener UN-Organisationen aus vielen Weltregionen nach Bonn führte. Die Abendveranstaltung brachte rund 45 Teilnehmer*innen mit verschiedenem Hintergrund zusammen.
