Bei einem Rundgang zu Bonner Organisationen, die zu Fragen globaler Gerechtigkeit forschen, stoppten die Teilnehmer*innen auch am DIE. Dr. Max-Otto Baumann referierte zum Thema Finanzierung der Entwicklungsarbeit der Vereinten Nationen.
Die von Südwind e. V. gemeinsam mit der Stadt Bonn organisierte Expert*innen-Wanderung gibt der interessierten Öffentlichkeit Einblicke in die Arbeit von Bonner Institutionen im Bereich Entwicklungspolitik. Ziel der Initiative ist es, aufzuzeigen wie „Wissen made in Bonn“ zu globalen Veränderungen im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele beiträgt.
Auch dieses Jahr, am 23. September, machte eine Gruppe von 15 Teilnehmer*innen, überwiegend Bonner Studierende, wieder Station am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE). Dort stellte Dr. Max-Otto Baumann Ergebnisse aus der Forschung im Vereinte Nationen-Projekt zur Finanzierung der Entwicklungsarbeit der Vereinten Nationen (VN) vor.
Seit mehreren Jahren befasst sich das VN-Projekt mit den Ursachen, Dynamiken und überwiegend negativen Auswirkungen von zweckgebundenen Beiträgen für die VN. Damit schafft das Projekt ein Problembewusstsein, das Antrieb für Reformen gibt, wie etwa den 2019 für die Vereinten Nationen beschlossenen Finanzierungspakt.
Ein besonders reizvoller Aspekt der Expert*innen-Wanderung ist, dass sie Wissenschaft und Kunst zusammenbringt: Zentrale Aussagen des Vortrags wurden von der Künstlerin Caroline Pochon per „Graphic Recording“ zu einer eingängigen Visualisierung verarbeitet (siehe Bild). Weitere im Rahmen der Expert*innen-Wanderung entstandene Kunstwerke finden sich auf der Website von Südwind e. V.