Vortrag von Anna-Katharina Hornidge im Workshop der Cardiff-University
Am 12. Februar 2021 hielt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), eine Präsentation im Workshop der Cardiff-University, welcher sich auf die Beziehung zwischen Politik und Umwelt konzentrierte („Politicising Environments: a workshop on politics and the environment”). In ihrem Vortrag mit dem Titel „Global regimes & practices of knowing” berührte Anna-Katharina Hornidge verschiedene Forschungsschwerpunkte. Sie skizzierte einige Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre zu Meeres-bezogenen Wissenssystemen. Konkret ging sie auf transregionale Verteilungen im Publikationsverhalten zu Küstenökosystemen ein und gab Einblick in ihre eigene Forschung zu Wissenspraktiken auf einem deutschen Forschungsschiff und in einer von Deutschland aus finanzierten Feldstation in Usbekistan. Anschließend stellte sie das seit Januar am DIE angelaufene, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Projekt ‚Marine CO2-Beobachtung: Wissenssystem und kommunikative Praxis’ vor. Gegen Ende des Vortrags verließ Anna-Katharina Hornidge die detaillierte Betrachtung von Umwelt-bezogenen Wissenssystemen und schloss mit einigen Überlegungen zur Rolle von Narrativen in der Vermittlung von Wissensbeständen von einem gesellschaftlichen Subsystem, hier Wissenschaft, in ein anderes, hier Politik und Zivilgesellschaft.
Beitrag des DIE zum UNDP Strategic Plan 2022-2025
Das DIE, vertreten durch seine Direktorin, Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, trug zu einer Diskussionsrunde zum Strategic Plan 2022-25 des United Nations Development Programme (UNDP) bei, zu der ausgewählte Globale Think Tanks eingeladen waren. Im Vordergrund der Debatten stand die Rolle von Global- und Krisennarrativen im Umgang mit der COVID-19 Pandemie, sowie die Entwicklung von transregional komplementären Programmen für ökologisch und sozial nachhaltige Genesung.