C-SCOPE Kick-off Meeting

Turning the Tide: Auf dem Weg zur marinen Kohlenstoffbeobachtung 2.0

Screenshot: SCope web meeting

Von links nach rechts: Prof. Dr. Arne Körtzinger (GEOMAR), Dr. Tobias Steinhoff (GEOMAR), Dr. Birgit Klein (BSH), Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (DIE), Carlos Musetti de Assis (UERJ), Claas Faber (GEOMAR), Dr. Henry Bittig (IOW), Dr. Karel Castro-Morales (FSU), Prof. Dr. Letícia Cotrim da Cunha (UERJ), Mirja Schoderer (DIE), Ramona Hägele (DIE). Quelle: GEOMAR

Gemeinsam mit Kolleg*innen des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung (GEOMAR), des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung (IOW), der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), des Bundesamts für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) und der Staatlichen Universität Rio de Janeiro (UERJ) wollen Forscher*innen des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) in einem neuen Projekt marine Kohlenstoffbeobachtungen auf eine neue Stufe bringen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Laufzeit von drei Jahren geförderte Projekt C-SCOPE wurde am 11. Februar in einem virtuellen Treffen offiziell gestartet. Das interdisziplinäre Team hat sich zum Ziel gesetzt, bestehende Beobachtungslücken in marinen Kohlenstoffbeobachtungen zu schließen, die erzielte Datenqualität zu verbessern und die Wissensproduktion über marines CO2 über mehrere Beobachtungsnetzwerke und Akteure hinweg transparenter zu gestalten. Der Fokus liegt dabei auf drei Schlüsselregionen: dem nordatlantischen thermohalinen Zirkulationssystem, der Ostsee und dem Amazonas-Regenwaldsystem in Südamerika.

Am DIE werden Direktorin Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Projektleitung), Mirja Schoderer (Post-Doc) und Ramona Hägele (PhD) untersuchen, wie Wissen über marine CO2-Beobachtungen produziert wird. Sie werden die kognitiven, technologischen, sozialen und politischen Prozesse untersuchen, die bei der Wissensproduktion innerhalb des Forschungsprojekts selbst eine Rolle spielen, sowie Praktiken und Strukturen der inter- und transdisziplinären wissenschaftlichen Zusammenarbeit. In enger Kooperation mit verschiedenen Stakeholdern zielt das Projekt darauf ab, ein Konzept für relevante, verlässliche und frei zugängliche Ozeanwissenschaft unter der Überschrift „Open Ocean Science“ zu entwickeln und bestehende Ungleichheiten und Machtdynamiken in der marinen CO2-Beobachtung zu adressieren, um so einen Beitrag zu einem nachhaltigen Ozean mit transregional ausgeglichenem Datenzugang als Teil der UN-Dekade der Ozeanforschung für Nachhaltige Entwicklung zu leisten.

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