Keynote der DIE-Direktorin Anna Katharina Hornidge auf der Green Talent Preisverleihung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Rahmen eines internationalen Nachwuchswettbewerbs 25 Wissenschaftler*innen als aufstrebende „Green Talents“ gekürt. Die Bewerber*innen aus 22 Ländern gehören nun zu den 280 Preisträger*innen, die mit dem Green Talent Award ausgezeichnet wurden. DIE-Direktorin Anna-Katharina Hornidge hielt anlässlich der Green Talent Preisverleihung (online) eine Keynote zum Thema „Refigurations of Modernity. Challenges of Susainability Research“.
Anna-Katharina Hornidge als Expertin im Workshop “European Science Diplomacy: Nexus Wissenschaft-Politik/Gesellschaft“
Anna-Katharina Hornidge hat im Workshop des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als Expertin zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“ mitdiskutiert. Die Teilnehmer*innen widmeten sich den Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für einen effizienten Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die Außenpolitik – unter Einbezug der internationalen Forschung. Wie viele Formate stand auch dieser Online-Workshop unter dem übergeordneten Thema der Covid-19 Pandemie als ein Beispiel an folgenreichen, globalen Krisen, die es in der internationalen Gemeinschaft zu bewältigen gilt. Das Panel mit Anna-Katharina Hornidge fokussierte hierbei im Besonderen Fragen rund um die Themen Umwelt, Klimakrise und Nachhaltigkeitsentwicklung. Besprochen wurden Handlungsempfehlungen für Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Notwendigkeit, das bereits vorhandene Wissen aus Forschung und Entwicklung auch aktiv in politische Prozesse zu transferieren.
Keynote der DIE-Direktorin Anna-Katharina Hornidge beim Workshop der Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT)
Die FFVT hat in einem Workshop zum Thema „Local integration of refugees in light of the Agenda 2030” am 05. November 2020 zum Gespräch eingeladen. Anna-Katharina Hornidge hat mit ihrer Keynote „Displacement in the global realm and the role of development research in the 21st Century” den zweitägigen Workshop eröffnet. Gesprochen wurde über die Frage nach einem Paradigmen-Wechsel: Statt Geflüchtete in Lagern unterzubringen, sind die betroffenen Länder dazu aufgerufen, die lokale Integration von Migrant*innen zu fördern. Mehrere Flüchtlingsaufnahmeländer, vor allem in Afrika und im Nahen Osten, haben mit der Umsetzung dieses Ansatzes begonnen. Doch damit sind nicht alle Barrieren automatisch behoben; auch die Wissensvermittlung des Verstehens, des Umsetzens und der nationalen institutionellen Arrangements birgt Herausforderungen, wie Anna-Katharina Hornidge in ihrem Vortrag betonte. Ziel des FFVT-Projekts ist es, wissenschaftliche Aktivitäten in diesen Bereichen zu vernetzen und so die Sichtbarkeit der Forschung zu Flüchtlingen und Migration in Deutschland und international zu erhöhen. Hierfür soll der Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis, Medien und Politik gefördert werden.
“United in Diversity” Konferenz der Uni Göttingen – Keynote von Anna-Katharina Hornidge
In Anbetracht der deutschen Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union (EU) hat die Universität Göttingen gemeinsam mit dessen Partnern-Universitäten eine Konferenz zum Thema „United in Diversity: A Europe of Sustainability – Challenges and Perspectives“ abgehalten. Drei parallele Workshop-Sitzungen mit jeweils zwei Webinaren folgten interdisziplinären Ansätzen und behandelten verschiedene Nachhaltigkeitsthemen. Einige bezogen sich auf einen ökologischen und ökonomischen Fokus, andere Workshops legten die Aufmerksamkeit auf soziale und politische Fragen. DIE-Direktorin Anna-Katharina Hornidge gab eine Keynote zum Thema „Global Megatrends & the Future we want‘“, in welcher sie umfassende, globale Tendenzen skizzierte, wie beispielsweise die unterschiedlichen Szenarien des globalen Klimawandels in Abhängigkeit zur erfolgreichen CO2-Reduktion oder die sich verändernden ökologischen Bedingungen in der Fischerei als Beispiel der Übernutzung. Diese Trends sind somit beides zugleich: ein Blick in die Zukunft, aber doch eine Warnung.
Imme Scholz im Radiobeitrag zum Thema „Quo vadis, Europa? EU-Entwicklungspolitik nach Covid-19“
Im Webinar „Quo vadis, Europa? EU-Entwicklungspolitik nach Covid-19“, initiiert von der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE), sprach Imme Scholz über die gravierenden Folgen der Covid-19 Pandemie für die Länder des Globalen Südens. Gemeinsam mit Robert Kappel und Johannes Trimmel debattierte Imme Scholz über die Verantwortung Europas im Hinblick auf die ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen der Pandemie, über die internationale Zusammenarbeit im Bekämpfung dieser Konsequenzen sowie der bisher zu vermerkende nationalstaatliche Fokus im Pandemie-Geschehen und politische Alleingänge. Die internationale Gemeinschaft muss sich die Frage stellen, ob die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) weltweit und dementsprechend auch in den Ländern des Globalen Südens noch erreicht werden können – wirft die Covid-19 Krise doch die Entwicklungen um ein ganzes Stück zurück. Imme Scholz skizzierte die Unterbrechung des multilateralen Handlungsprozesses als einen von vielen Faktoren, welche die Umsetzung der SDGs erschweren werden. Auch das Aussetzen von Lieferketten und weiteren wirtschaftlichen Zweigen tragen zu erschwerten Prozessen der Entwicklungshilfe bei. Die Inhalte der Debatte wurden in einem Radiobeitrag/Podcast-Format festgehalten und sind somit für alle in komprimierter Variante nachzuhören.