Das DIE bei der Klimakonferenz COP25

Bei der diesjährigen UN-Klimakonferenz (COP25) in Madrid (2. bis 13. Dezember 2019) ist das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) mit Mariya Aleksandrova, Sander Chan und Gabriela Iacobuta, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen im Projekt „Klimalog: Forschung und Beratung für eine gerechte und SDG-kompatible Umsetzung des Pariser Klimaabkommens“, vertreten.

Das DIE richtet vor Ort drei Side Events mit verschiedenen Kooperationspartnern aus:

Nature-based solutions and Global Climate Action – strengthening synergies beyond 2020

Dienstag, 3. Dezember 2019, 16:45-18:15 Uhr, IFEMA – Feria de Madrid, Room 6
Naturbasierte Lösungen spielen eine Schlüsselrolle in der globalen Klimapolitik nach 2020. Diese Veranstaltung, die gemeinsam mit der York University, Kanada, und der University of São Paulo durchgeführt wird, zeigt Synergien zwischen nichtstaatlichen, lokalen und regionalen Akteuren sowie zwischen der UNFCCC und dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) auf. Die Panellisten, darunter der Wissenschaftliche Mitarbeiter des DIE Sander Chan und die assoziierte Wissenschaftlerin Idil Boran (York University), werden bewährte Verfahren für naturbasierte Klimaschutzmaßnahmen austauschen und Möglichkeiten zur Stärkung innerhalb der UNFCCC diskutieren.

The EU’s external cooperation post-2020: boosting ambitious and coherent climate action

Mittwoch, 11. Dezember 2019, 12:30-14:00 Uhr, EU Pavillion, Room Helsinki
Klimawandel und nachhaltige Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden, zum Beispiel im Agrarsektor. Um diese Zusammenhänge zu diskutieren, organisieren die Generaldirektion für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (DEVCO) der EU-Kommission, das Institute for Sustainable Development and International Relations (IDDRI) und das DIE gemeinsam ein Side Event zum Thema „Die externe Zusammenarbeit der EU nach 2020: Förderung ehrgeiziger und kohärenter Klimaschutzmaßnahmen“. An der Veranstaltung nehmen unter anderem DEVCO-Direktorin Carla Montesi und die Beauftragte für Klimapolitik und Klimafinanzierung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Dr. Heike Henn, teil. DIE-Wissenschaftlerin Gabriela Iacobuta und der assoziierte Wissenschaftler Dr. Jonathan Mockshell werden Forschungseinblicke in die Beziehungen zwischen den Nationalen Klimaschutzplänen (NDCs) und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sowie die Rolle der EU-Entwicklungszusammenarbeit in der Landwirtschaft geben.

Breaking new ground: Advancing Loss and Damage governance and finance mechanisms

Donnerstag, 12. Dezember 2019, 15:00-16:30 Uhr, IFEMA – Feria de Madrid, Room 3
In “Breaking new ground: Advancing Loss and Damage governance and finance mechanisms” untersuchen die ACT Alliance, Brot für die Welt, IDDRI und das DIE Wege zur Verbesserung der Governance und Finanzierung von klimabedingten Schäden und Verlusten. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des DIE Mariya Aleksandrova und die assoziierte Wissenschaftlerin Idil Boran (York University) diskutieren Elemente einer effektiven Governance und verbinden Schadenspolitik mit den langfristigen Klimazielen und der Agenda 2030.

Darüber hinaus wird der Gastwissenschaftler des DIE und Alexander von Humboldt Research Fellow, Diogo Andreola Serraglio, bei einem Side Event (organisiert vom South American Network for Environmental Migrations (RESAMA) und dem Observatorium für Klimawandel, Katastrophen und menschliche Mobilität in Lateinamerika und der Karibik (MOVE-LAM) mit Unterstützung von EUROCLIMA+) rechtliche Ansätze diskutieren, die klimabedingte Mobilität in Lateinamerika addressieren könnten. Die Veranstaltung “ Strategies for climate action in Latin America: human mobility in the spotlight“ findet am Freitag, den 6. Dezember statt.

Unsere Leseempfehlungen zur COP25 in Madrid:

Die UN-Klimakonferenz von Madrid als Wegweiser der internationalen Klimapolitik

Global climate action from cities, regions and businesses: impact of individual actors and cooperative initiatives on global and national emissions

Harnessing EU external cooperation to boost ambitious and coherent climate action

 

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