Einen vertieften Einblick in die Wirksamkeitsmessung von Governance-Programmen gewährte der gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) veranstaltete Abschlussworkshop der ‚Wirkungsinitiative Governance‘ unter dem Titel Making the most out of it: Impact assessments of governance programmes am 18. September 2019 in der GIZ Repräsentanz in Berlin.
Inhaltlich bot der Workshop Raum für den Austausch von Erfahrungen aus verschiedenen Wirkungsmessungsprojekten und eröffnete den Dialog über rigorose Methoden und Ansätze, institutionelle und strukturelle Anreize sowie Hemmnisse in Bezug auf eine verstärkte Nutzung von rigorosen Wirkungsmessungsmethoden. Die Teilnahme nationaler und internationaler Expertinnen und Experten sowohl aus dem Feld der Umsetzung von Governancemaßnahmen als auch der wissenschaftlichen Debatte zum Thema Wirkungsmessung trugen viel zum regen Austausch bei. Darunter waren unter anderem Akteure wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Evidence in Governance and Politics (EGAP), International Initiative for Impact Evaluation (3ie), United States Agency for International Development (USAID), das Auswärtige Amt (AA), das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval), die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder die Swedish International Development Cooperation Agency (Sida)vertreten.
Im Rahmen des Workshops konnten unter anderem Erkenntnisse über die aktuelle technische, aber auch die politische Bedeutung der Wirkungsmessung und dem Verständnis von Lernprozessen als öffentliche Güter gewonnen werden. Zudem wurde ein Bedarf an Syntheseberichten und der Ergebnisbündelung verschiedener Projekte als eine der größten Herausforderungen identifiziert.