Am 7. und 8. August fand der Workshop „Contributing to Social Cohesion Through Development Cooperation – Trends, Approaches and Challenges“ am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in Bonn statt. Eine zunehmende Zahl an Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit beschäftigt sich mit sozialer Kohäsion von Gesellschaften. Seit 2018 forscht das DIE in dem Projekt „Social Cohesion in Africa“ verstärkt zu sozialer Kohäsion mit besonderem Blick auf afrikanische Gesellschaften.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung und Praxis verschiedener nationaler und internationaler Einrichtungen tauschten bei dem Workshop ihr Fachwissen aus. Dazu gehörten Akteure wie GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH), KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), UNDP (United Nations Development Programme), UNECA (United Nations Economic Commission for Africa), SDC (Swiss Agency for Development and Cooperation), FriEnt (Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung), LSE (London School of Economics and Political Science) und SeeD (The Centre for Sustainable Peace and Democratic Development).
Inhaltlich ging es eingangs um die Definition und die Messung von sozialer Kohäsion. Weiter wurden Einflussfaktoren diskutiert und der Frage nachgegangen, warum soziale Kohäsion wichtig für die Entwicklungszusammenarbeit ist. Die anschließende Präsentation konkreter Projekte der Expertinnen und Experten zur Förderung sozialer Kohäsion gewährte greifbare Einblicke in die Erfahrungen bei der Umsetzung und eröffnete die abschließende Diskussionsrunde. Dabei wurden wesentliche Herausforderungen zur Stärkung sozialer Kohäsion herausgearbeitet und zusammengefasst, was verschiedene Sektoren bei der Umsetzung von Projekten voneinander lernen können. Der Workshop brachte eine Vielzahl an Perspektiven auf soziale Kohäsion an einen Tisch, stärkte den internationalen Dialog und förderte den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu diesem Thema.