Zusammen mit der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) veranstaltete das DIE eine Roundtable-Diskussion über Politikmaßnahmen zur Förderung ausländischer Direktinvestitionen und der Schaffung von Linkages zwischen inländischen und multinationalen Unternehmen mit dem Ziel der Förderung inklusiver globaler Wertschöpfungsketten. Der Roundtable fand am 28. Mai 2019 in Tokio in der Universität der Vereinten Nationen statt. In ihrer Keynote betonte die äthiopische Ministerin für Handel und Industrie, H.E. Frau Fetlework Gebregziabher Abrha, dass ausländische Direktinvestitionen eine Reihe von Vorteilen für Entwicklungsländer bieten. Um jedoch mehr Wertschöpfung zu erzielen, sind starke inländische Kapazitäten erforderlich. Im Rahmen des Roundtable wurden die Erfahrungen der ASEAN-Länder bei der Förderung von Linkages zwischen inländischen und multinationalen Unternehmen erörtert, die auch für andere Regionen von Nutzen sein könnten. Darüber hinaus stehen Entwicklungsländer vor der Herausforderung, ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. Axel Berger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIE, erörterte die Chancen und Herausforderungen eines internationalen Investment Facilitation Rahmenwerks, das derzeit in der WTO diskutiert wird, für die Förderung ausländischer Direktinvestitionen, die eine nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern unterstützen.