Am 5. Mai 2025 luden die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und die Stadt Wuppertal zum Hans-Singer-Symposium ein, um das Erbe von Hans Singers Denken zu Wirtschafts- und Entwicklungspolitik und dessen heutige Relevanz zu diskutieren.

Von links nach rechts:: Manfred Fischedick, Dieter Bathen, Anna-Katharina Hornidge, Uwe Schneidewind
©JRF e.V.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Dieter Bathen, Vorsitzender der JRF, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal, sowie Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie.
Im Anschluss widmeten sich mehrere Keynotes und Podiumsdiskussionen Hans Singers Werk sowohl im historischen Kontext als auch mit Blick auf aktuelle Fragen der globalen Wirtschafts- und internationalen Beziehungen. Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge hielt eine Keynote mit dem Titel „Globaler Handel & Multilateralismus in disruptiven Zeiten“, in der sie die Abhängigkeiten zwischen Zentrum und Peripherie des globalen Wirtschaftssystems beleuchtete. Sie ging auf die Bedeutung pluri- und minilateraler Allianzen bei gleichzeitiger Reform und Stärkung des multilateralen Systems ein und hob Europas Rolle beim Aufbau einer globalen Partnerschaftsarchitektur hervor. Gemeinsam mit weiteren Leitungspersonen von JRF-Instituten nahm sie außerdem an einer Podiumsdiskussion teil, in der Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklungspolitik diskutiert und Implikationen für die Arbeit der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft reflektiert wurden.