Shaping Futures Academy geht in die Präsenzphase

Für die Teilnehmer*innen der Shaping Futures Academy begann ein abwechslungsreiches Programm mit Präsenz-Treffen und Studienreisen.

Wir blicken auf einen ereignisreichen Monat für die Shaping Futures Academy zurück, dessen Inhalt und Hintergrund das akademische Modul „Just Sustainability Transitions“ bildete. Dieses begann mit internen, sowie externen, fachkundigen Gastredner*innen und Moderator*innen, die die Theorie der Sustainability Transitions vermittelten. Die Teilnehmer*innen der Shaping Futures Academy lernten von – und diskutierten mit – Expert*innen über die Finanzierung von Übergängen, Gerechtigkeit und andere strukturelle Hindernisse sowie über Nachhaltigkeit und Umweltmanagement. Das Modul „Just Sustainability Transitions“ umfasste zudem Peer-Learning-Projekte, die einen wichtigen Teil des Moduls ausmachten, sowie Highlights wie ein Advocacy-Training von planpolitik in Berlin, sowie verschiedene Besichtigungen und Studienreisen.

Zu den informativen Highlights gehörten Besuche bei der International Union for Conservation of Nature (IUCN) und der Deutschen Welle.

Für die Teilnehmer*innen der Shaping Futures Academy waren auch mehrere Austauschmöglichkeiten geplant. Am Abend des 5. Juni tauschten sich die Teilnehmer*innen im Botanischen Garten in Bonn mit verschiedenen Partner*innen des Shaping-Futures-Programms aus. Außerdem wurde in diesem Jahr ein neues Format eingeführt, das es IDOS-Mitarbeiter*innen ermöglichte, mit den Teilnehmer*innen des Programms zu interagieren und sich zu gemeinsamen Diskussionsthemen auszutauschen: „Connecting Sustainable Futures – IDOS meets Shaping Futures“. Diese interaktive Sitzung führte zu sehr lebhaften Diskussionen über eine Reihe von Themen wie Global Governance, nachhaltige Landwirtschaft, Klimamaßnahmen und Energie.

Gruppenphoto: Teilnehmende der Shaping Futures Acadamy auf dem Creative Bureaucracy Festival in Berlin

Auf dem Creative Bureaucracy Festival in Berlin ©IDOS

Die Studienreise nach Berlin fand zeitgleich mit dem Creative Bureaucracy Festival in Kreuzberg, Berlin, am 13. Juni statt. Nach einem Tag, an dem die politischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten Berlins besichtigt wurden, wurde dieses jährliche Festival nicht nur wegen der Vernetzungsmöglichkeiten, sondern auch wegen der anregenden, kreativen und einzigartigen Lernerfahrung, die durch die unkonventionellen Formate zur Lösungsfindung für kommunale und staatliche Verwaltungsangelegenheiten geboten wurde, zu einem Highlight für die Teilnehmer*innen. Omar Mohammed Kardous, ein Teilnehmer der diesjährigen Kohorte der Shaping Futures Academy, nahm zusammen mit anderen Referent*innen an einer Workshop-Sitzung zum Thema „Citizen-Driven City Making“ teil.

Gruppenphoto: Teilnehmende der Shaping Futures Academy mit Jochen Flasbarth, Staatssekretär des BMZ

Im BMZ mit Jochen Flasbarth ©IDOS

Mit dem Besuch in Berlin wurde auch einer Einladung des SDP-Abgeordneten Armand Zorn in den Deutschen Bundestag nachgekommen. In den Räumen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, mit Vertreter*innen des Auswärtigen Amtes und politischer Stiftungen zu Themen wie Frieden und Sicherheit, Klima und zu verschiedenen Ebenen der Politikformulierung zu diskutieren. Der Tag im BMZ gipfelte in einem Austausch mit dem Staatssekretär des BMZ, Jochen Flasbarth, der die Teilnehmer*innen zu einer Diskussion über Fragen zu Demokratisierung und Populismus, Frieden und Sicherheit sowie gleichberechtigte Partnerschaften mit afrikanischen Ländern empfing.

Gruppenphoto: Teilnehmende der Shaping Futures Academy im EU-Parlament in Brüssel.

Im Europäischen Parlament ©IDOS

Da die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024 Anfang des Monats stattfanden und die Studienreise nach Brüssel bevorstand, wurden die Fragen, Reaktionen und Diskussionsbedarfe der Teilnehmer*innen von den fachkundigen Gastredner*innen Dr. Niels Keijzer und Dr. Jacqueline Götze, IDOS, aufgegriffen. Sie sprachen mit den Teilnehmer*innen über die EU-Wahlen und ihre Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der EU und Afrika. Die Reise nach Brüssel bot den Teilnehmer*innen dann einen tiefen Einblick in die europäischen politischen Systeme, insbesondere in Bezug auf Afrika. Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, das EU-Parlament, die EU-Kommission, den European External Action Service (EEAS), der für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU zuständig ist, und die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen zu besuchen und sich dort auszutauschen. Darüber hinaus trafen sie mit Vertreter*innen der GIZ und der Africa Europe Foundation Partnership zusammen, die über Themen wie Green Transitions, aber vor allem über den jüngsten Bericht über den Stand von Afrika-Europa, der im Februar 2024 veröffentlicht wurde, sprachen und diskutierten. Der Bericht ist das Ergebnis von zwei Jahren Arbeit, in denen die auf dem 6. Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union in Brüssel im Februar 2022 eingegangenen Verpflichtungen verfolgt wurden. Der Besuch in Brüssel endete mit einem intensiven Austausch mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft, was ein tieferes Verständnis des europäischen Politikraums ermöglichte.

Die Akademie wurde am 24. und 25. Juni mit Präsentationen von Peer-Group-Projekten in Bonn abgeschlossen. Die nächste Phase (zweite Online-Phase) beginnt am 2. September 2024.

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