Vom 25. bis 28. September brachte die MGG-Konferenz „Globale Partnerschaften: Wissen, Dialog, Handeln“ rund 120 Mitglieder des MGG-Netzwerks, Vertreter*innen des BMZ sowie IDOS-Kolleg*innen in Bonn zusammen.
So kamen, sechs Jahre nach der letzten MGG Global Network Conference (GNC), Mitglieder des MGG Netzwerks aus allen Jahrgängen der MGG Academy und allen aktuellen MGG Partnerländern (Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko und Südafrika sowie Deutschland und der EU) erstmals wieder zusammen.
Bei dem Motto „Globale Partnerschaften: Wissen, Dialog Handeln“ geht es um die Wiederherstellung von Kontakten, den Austausch von Wissen und den Übergang von Wissen zum Handeln auf verschiedenen Ebenen. Die Teilnehmenden tauschten sich über dringende globale Herausforderungen aus und entwickelten Ideen, wie Wissen auf unterschiedlichen Ebenen in konkretes Handeln übersetzt werden kann, um die Implementierung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung voran zu treiben.
Die Konferenzteilnehmer*innen wurden am Vorabend der Konferenz von der Stadt Bonn im Alten Rathaus empfangen. Am ersten Konferenztag begrüßten Herr Jochen Steinhilber (Abteilungsleiter Abteilung G „Grundsätze“, BMZ) und IDOS-Direktorin Prof. Dr. Anna Katharina Hornidge die Teilnehmenden. Die Panel Diskussion „The Future of Global Partnerships“, an welcher Herr Steinhilber und Frau Prof. Hornidge gemeinsam mit Frau Serusha Govender (Wissenschaftsjournalistin, Südafrika), Frau Camila Oliveira (Projektkoordinatorin, Ministerium für Umwelt und Klimawandel, Brasilien) und Prof. Dr. Archna Negi (Assoziierte Professorin, Jawaharlal Nehru University, Indien) teilnahmen, bildete den Rahmen der Konferenz. Kernthemen waren: Inter- und transnationalen Zusammenarbeit, Reformen des multilateralen Systems, die Umsetzung der Agenda 2030, neue Technologien und deren Regulierung sowie die Bekämpfung des Klimawandels.
Die Veranstaltungen des zweiten Konferenztages waren in sieben thematischen Clustern organisiert: Gender, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung, nachhaltige globale Wertschöpfungsketten, Global Governance und Umsetzung der Agenda 2030, Climate Governance und Netzwerkentwicklung. Die Cluster basierten auf Vorschlägen der Netzwerkmitglieder, die insgesamt etwa 20 Sitzungen in allen Clustern entwickelten und durchführten. Drei Sitzungen zu den Themen “Feminist Foreign and Development Policy”, “Feminist Democratic Futures” und “South-South and Triangular Cooperation in a Changing Geopolitical Order” fanden in Kooperation mit und in den Räumlichkeiten des BMZ statt. Am letzten Konferenztag erarbeiteten kleinere Gruppen Prioritäten und Aktionspläne für einzelne Subthemen sowie das Netzwerk als Ganzes.
In unterschiedlichen Programmteilen der Konferenz wurden Wirkungsbeispiele aus dem MGG Netzwerk präsentiert und diskutiert. Diese konkreten Beispiele von Kooperation und erfolgreichen Veränderungsprozessen von Seiten der Netzwerkmitglieder vermittelte einen Eindruck von der Entwicklung und den Erfolgen des MGG Netzwerkes seit 2007, stärkte das Zusammengehörigkeitsgefühl der Netzwerkmitglieder und inspirierte die Suche nach Wegen zur Weiterentwicklung des Netzwerkes zu einer “community of change makers” für Nachhaltigkeitstransformationen auf unterschiedlichen Ebenen.
Mehr Informationen zur MGG Globalen Netzwerkkonferenz finden Sie hier: https://mgg.network/page/global-network-conference-2023