Die vergangenen Wochen waren für den 61. Jahrgang des Postgraduate Programme for Sustainability Cooperation (PGP) ereignisreich – geprägt von intensiven akademischen Modulvorträgen, dem Start der Forschungsprojekte und dem Aufbau neuer Verbindungen zwischen Teilnehmenden und IDOS-Kolleg*innen.

Ein Highlight der akademischen Module war das Conservation Game – eine Simulation, in der die Teilnehmenden verschiedene Interessensgruppen vertraten, um über die Einrichtung eines neuen Schutzgebiets an der fiktiven, artenreichen Küste von Japuri zu verhandeln. Dabei erlebten sie hautnah die Spannungsfelder zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, Naturschutz und den Rechten lokaler Gemeinschaften. Ein weiteres Highlight war die Session Urban Utopias, in der die Teilnehmenden die Stadt der Zukunft entwerfen sollten. Der diesjährige Jahrgang präsentierte mutige Visionen, die sich mit dem Gleichgewicht von Wachstum und Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion und dem Wiederaufbau sozialer Strukturen auseinandersetzten.

Zwischen diesen intensiven Lerneinheiten stand auch die Teamarbeit im Fokus. Die internationale Zusammenarbeit lebt vom gemeinsamen Handeln. Als Vorbereitung auf den anstehenden Forschungsaufenthalt absolvierten alle drei Forschungsteams einen Team-Building-Tag. Durch Übungen wie das Zeichnen eines persönlichen „Lebensflusses“, um Schlüsselerlebnisse zu reflektieren, und Hoffnungen und Ängsten festzuhalten, sowie das „Wüsten Spiel“ lernten sich die Teilnehmenden und Teamleitungen besser kennen, reflektierten Erwartungen und Herausforderungen, übten die Zusammenarbeit und legten damit den Grundstein für den Erfolg der bevorstehenden Forschungsphase.

Auch jenseits des Seminarraums zeigten die Teilnehmenden ihr Engagement. Einige von ihnen nahmen am Zero-Hunger-Run der Welthungerhilfe in Bonn teil. Ob laufend, gehend oder anfeuernd, sie verbanden Teamgeist mit sozialem Einsatz und unterstützten dabei ein wichtiges Anliegen.

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